
Diese
9 Einheiten, frei nach Paula Horan und Narayan Chöyin Dorje, sind meine
persönliche, dynamische "Bibel" - dies jedoch nicht dogmatisch oder
anhaftend, sondern unterstützend und aus der Liebe heraus verstehend -
was jedoch auch bedeutet, dass sie nur der Ausgangspunkt sind
und niemals fix. Ich bleibe offen, hinterfrage Alles und mich selbst
täglich aufs Neue... nur das macht mich frei.
1. Laß dir Zeit zu fühlen
SELBSTACHTUNG:
Wenn wir uns selbst achten, lassen wir uns nicht kopflos und
verrückt machen. Selbst unter äußerem Druck bleiben wir bedächtig und
besonnen. Wir kosten jeden Augenblick voll aus und gelangen zu unseren
eigenen Schlüssen - und zwar zu dem Zeitpunkt und auf die Art und
Weise, die uns sinnvoll erscheinen. Wir begegnen der Welt mich Achtung,
indem wir sie wirklich wahrnehmen und würdigen. Wir achten uns selbst,
indem wir uns für unsere Vorhaben die Zeit und den Spielraum gewähren,
die wir dafür brauchen. Auf diese Weise begreifen wir jeden Augenblick
unseres Lebens als eine Einladung zur Selbstbefreiung und als eine
kostbare Gelegenheit zur Erkenntnis unserer tiefsten Wahrheit.
Übung und Anmerkng:Drossele dein Lebenstempo, laß alles ein wenig langsamer angehen und nimm wahr, beobachte - ohne Anhaftung oder Wertung.
2. Bemerke was du ablehnst
BEWUSSTHEIT:
Uns dem harmonischen Fluß der Bewußtheit überlassend, bemerken wir
jeden großen und kleinen Aspekt im subtilen Gewebe unseres Daseins. Wir
lassen die Fesseln unbewußter Reaktionen von uns abfallen und lösen
uns Schritt für Schritt aus Unwissenheit. Wir betreten den Weg des
wahren Menschen. Mit jedem Augenblick ungetrübter Bewußtheit gießen wir
die Wurzeln am Baum des Lebens und wachsen ein Stück weiter in
Freiheit.
Übung u. Anm.:
Wenn du bemerkst, dass du etwas
ablehnst, dann schau es dir genau an. Welche Widerstände hast du
dagegen aufgebaut. Nimm wahr, beobachte ohne Anhaftung oder Bewertung.
Allein in der Wahrnehmung liegt schon die Auflösung.
3. Fühle was du ablehnst

LOSLASSEN:
Wir tauchen in unsere Empfindungen und Gefühle
hinein und erspüren sie von innen und außen. Auf diese Weise lösen wir
uns aus ungesundem äußerem Haften. Mit dem Ergebnis, dass jetzt
dieselbe Kraft uns pulsierend durchströmt, die unsere unbewußten und
unbeachteten Gefühle vorher über uns ausübten. Früher war diese Kraft
verhärtet und geronnen und hielt uns gebunden. Jetzt fließt sie
unbehindert und nährt unsere schöpferischen Impulse. Indem wir unsere
Gefühle in diesem Moment voll und ganz fühlen und sie ziehen lassen wie
sie wollen, würdigen wir bewußt die Schönheit, die allen Erscheinungen
innewohnt. Wir verjüngen uns im Umfangen unserer Gefühle. Wir werden
zunehmend geschmeidiger und einfühlsamer.
Das Paradox ist eben, dass du den Widerstand zuerst akzeptieren und
als gegeben hinnehmen willst, bevor er sich auflösen kann. Du näherst
dich ihm, wie sich ein Forscher einem unbekannten Land nähert, voll
Neugier und Aufnahmebereitschaft: Schließlich kannst du Neuland nicht
erkunden, indem du dich ihm verschließt.
Übung und Anm.:
Nimm die Emotionen, die sich
dir zeigen wahr, tauche darin ein, schau sie dir in allen Facetten an
und laß sie einfach los... nicht anhaftend, nicht bewertend - einfach
weil du erkennst, dass sie nicht wirklich sind.
4. Stell dich deiner Angst
Mut:
Was wir nicht wissen und kennen, das verbannen wir gewohnheitsmäßig
in die hintersten und dunkelsten Kammern unseres Bewußtseins. Und davor
fürchten wir uns dann, wie vor allem, was im Dunkeln lauert. Wenn wir
allen unseren Mut aufbieten, können wir den Schatten von Angesicht zu
Angesicht gegenübertreten, die nichts weiter sind als die Projektionen
unserer eigenen Angst. Unsere größte Angst ist die Angst vor dem Tod.
Der Tod kann uns physisch ereilen, zum Beispiel, wenn der Körper stirbt.
Der Tod kann aber auch ein Symbol sein, zum Beispiel, wenn wir unser
ICH als die Täuschung erkennen, die es in Wahrheit ist. Wenn wir unserer
größten Angst mutig ins Auge blicken, verwandelt sie sich in unseren
treuesten Verbündeten und Beschützer - wie der schwärzeste Schatten, der
schließlich das in ihm innewohnende Licht offenbart.
"Angst verzerrt unsere Wahrnehmung.
Sie verwirrt uns, so dass wir nicht mehr wissen,
was eigentlich gespielt wird.
Jede Angst ist Vergangenheit und nur Liebe ist hier. "
(Gerald Jampolsky)
Übung u. Anm.:
Befreie dich von deinem
Bedürfnis nach Anerkennung und Sicherheit, indem du wahrnimmst, wie
sehr du diesen Bedürfnissen anhaftest. Nimm einfach wahr, bewerte nicht
und der Prozeß der Befreiung wird beginnen. Und nun sei mutig - indem
du bewußt wahrnimmst, wann du im Zustand der Angst bist, schau dir an,
wie sich dein Körper anfühlt, welche Verhaltensweisen du an den Tag
legst - sei ganz bei dir selbst und nimm einfach nur wahr. Und wenn du
dich bereit fühlst und nicht mehr anhaftest, dann kannst du deinen
Blick auf die Liebe richten, die jederzeit ebenso vorhanden ist. Es ist
alles nur eine Sache der Wahrnehmung und des Blickwinkels... Verändere
an jedem Tag für eine kurze Zeit deinen Blickwinkel und du wirst
feststellen, dass du deine Konditionierungen, deine Glaubenssätze wie
Mäntelchen übergezogen hast, dies jedoch nicht DICH ausmacht und du
kannst dich durch Wahrnehmung von ihnen trennen. Sei mutig und erzähle
die Wahrheit deines Herzens.
5. Vergebung für alle
MITGEFÜHL :
Frei sein heißt, die Prägungen durch Vergangenes loslassen, wie auch
alle Hoffnungen auf die die Zukunft. Solange wir nicht vergeben
können, bleiben wir daran gefesselt. Deswegen ist Vergebung eine Geste
wahren Mitgefühls. Sie befreit uns aus den Ketten unserer vergangenen
Geschichte. Sie durchtrennt den Strick, mit dem unser Groll uns an das
Schicksal anderer kettet. Sie nimmt uns und anderen die gemeinsam zu
tragende Bürde. Unbedingtes, wahres Mitgefühl kann sich in unserem
Einssein entfalten wie mit tausend sehenden Händen.
"In der westlichen Kultur ist Schuld verbunden mit Hoffnungs- und Aussichtslosigkeit:
sie bleibt auf die Vergangenheit fixiert.
Echtes Bedauern dagegen ist ein gesunder Ausdruck der Seele.
Echtes Bedauern ist zukunftsorientiert,
mit ihm verbindet sich Hoffunung,
und es ist ein Ansporn zu aktiver Gestaltung und Veränderung."
(S. H. Dalai Lama XIV)
Übung u. Anm.:
Lass all
deine Gefühle zu, gib ihnen den Raum, den sie brauchen. Erkenne, dass
du immer die Gelegenheit hast, deine Lebensumstände zu verändern und
übernimm die Verantwortung darfür. Manchmal mag es zwar so aussehen,
als ob es diese Freiheit nicht gäbe, jedoch ist dies eine Einbildung,
ein Glaubenssatz. Du bist heute genau dort, wo deine eigenen
Entscheidungen dich hingeführt haben. Wenn du das anerkennst, bekommst
du die Entscheidungsgewalt über dein Leben. Siehst du jedoch die Schuld
im Außen, siehst du dich selbst in der Rolle des machtlosen Opfers. Und
wenn dies dein Glaubenssatz ist, so bist du es auch... machtlos.
Erkenne an, dass du die Macht hast, dein Leben zu verändern. Beginne
mit kleinen Schritten und werde nach und nach mutiger. So wird dir mit
jedem Tag bewußt, wie machtvoll du schöpfen kannst.
Als Bewußtsein sind wir rein und makellos - dies gilt es zu
erkennen. Die Tat des Bösen, der angstbesetzten Zustände, geschieht
auf der Ebene der Identifizierung mit dem "Selbst". Erkennst du dich
in der Rolle und Illusion, die dir dein Unbewußtes zugetragen hat, dann
wirst du nach und nach wirklich frei.
6. Tu etwas!
EIGENVERANTWORTUNG:
Eigenverantwortung ist die Kraft, die in uns wohnt
und uns beflügelt. Im Grunde gibt es nur einen Weg zu wahrem
Menschsein - dass wir für uns und unser Leben selbst die volle
Verantwortung übernehmen. Dieser Weg wird uns mit Befriedigung
erfüllen. Sobald wir eigenverantwortlich handeln, beginnen wir unser
Leben zu meistern, und wir hören natürlich auf, uns als machtlose Opfer
der Umstände zu fühlen. Eigenverantwortung gipfelt in der Einsicht,
dass wir als grenzenloses Bewußtsein der Schöpfer oder die Schöpferin
unseres eigenen LEBENS und aller unserer Wahrnehmungen sind. Als
Schöpfer oder Schöpferin werden wir niemals wieder in die Rolle des
hilflosen Opfers fallen. Die Erfahrung der schöpferischen Allgegenwart
des Bewußtseins ist gleichzeitig unsere endgültige Befreiung.
"Über den vollkommenen Weg nachdenken
und darüber reden ist nicht dasselbe wie ihm folgen.
Wer ist je ein guter Reiter geworden,
nur weil er über Pferde theoretisiert hat?
Hör auf zu schwatzen und mach dich ans Praktizieren,
wenn du das Tao wirklich jemals verkörpern willst."
(Hua Hu Ching)
Übung u. Anm.:
Erkenne deine innere Stimme und
folge ihr mutig. Das was wirklich zählt im Leben ist die mutige Tat.
Angst lähmt und macht dich handlungsunfähig. Der Weg zum machtvollen
handeln führt über die Wahrnehmung zur mutigen, liebevollen Tat und
dies gibt dir die Macht über dein Leben zurück.
Dieser Punkt ist einer der wichtigsten Punkte überhaupt, denn er
zeigt dir auch den Weg hinaus aus der Krankheit und offenbart dir die
Verantwortung die du für dein Leben hast. Gedanken, Emotionen u.
Widerstände kristallisieren sich in deinem Körper und vermindern deine
Lebensenergie. Da alles mit allem verbunden ist, setzen sich so
Blockaden in deinem Körper fest und dein Körper wird auf der Zellebene
krank. Der physische Körper wird zum genauen Abbild der inneren
Gedanken-, Sprach- und Emotionsmuster. Jede Zelle schwingt mit dem
ganzen Universum, mit den Gedanken, den Emotionen und wenn du dieses
System verstanden hast, dann wirst du verstehen weshalb du die
Verantwortung für deinen Körper nur alleine tragen kannst. Deshalb kann
Heilung auch nur durch dich selbst geschehen und alle Ärzte, , Heiler
oder invasiven Verfahren können in dir lediglich einen Heilimpuls
auslösen - wenn du in deinem tiefsten Inneren dafür bereit bist, diesem
Impuls mutig zu folgen.
Schlüssel zu guter Gesundheit:
1. Iß gesund - wenn du tief in dich hineinspürst, so wirst du von deinem Zellbewußtsein diese Informationen mitgeteilt bekommen
2. Trinke viel - vor allem Wasser - Wasser ist der Quell allen Lebens, aber auch Tee, mäßig Säfte
3. Faste regelmäßig - auch Darmspülungen oder Entgiftungen sind von
Vorteil. Wer sich über dieses Thema austauschen möchte, möge mir eine
Info zukommen lassen.
4. Bewege dich an der frischen Luft, ATME - die Bewegung an der
frischen Luft und das damit verbundene tiefe atmen, führt dem Körper
den Sauerstoff zu, den er zum entgiften benötigt. Auch Atemübungen
führen zu einer Verbesserung der Lebensqualität - auch hier kann ich
einen Austausch und Anregung anbieten, weil das mein Metier ist.
5. Staune über alles, was dir begegnet und widerfährt, indem du dir
gestattest, es wirklich aus tiefstem Herzen zu fühlen - mach es den
Kindern nach ... wecke deine Neugier zum Leben, nimm wahr was das Leben
dir bietet und staune.
7. Umfange, was dir Schwierigkeiten bereitet!
LIEBE:
Liebe ist Zuneigung. Liebe ist Zärtlichkeit. Liebe ist Leidenschaft.
Unsere Sorgen sind nicht länger ein Problem, wenn wir sie zärtlich ans
Herz drücken wie eine Mutter ihr Kind. Sie sind uns dann lieb wie
unsere Kinder, deren Fehler wir ohne Urteil hinnehmen. Wir geben ihnen
den nötigen Spielraum, dass sie über sich selbst hinauswachsen können,
bis ihre Widerborstigkeit dahinschmilzt. Mit etwas Übung und Bewußtheit
können wir sogar lernen, uns selbst in den größten Schwierigkeiten
noch mit Leidenschaft in den Tanz der erleuchteten Energien zu werfen.
Von den Flammen der Liebe umfangen, kommt alles in Fluß und wird frei.
Denn alles ist dann der befreite und immer weiter befreiende Tanz des
Selbst.
"Laß die Phänomene sich austoben.
Laß die Phänomene sich selbst zum Narren halten.
Das ist unser Ansatz."
(Chögyam Trungpa)
Übung u. Anm.:
Wenn du einen Widerstand verspürst, umfange ihn mit der Liebe eines
bedingungslos Liebenden, der den Widerstand in den Arm nimmt, der laut
aufschreiend protestiert. Gib deinen Gefühlen den Ausdruck den sie
einfordern. Sei mutig in deinem Ausdruck und nimm dich wichtig. Du
hast aktuell nur dieses eine Leben und wenn du dich jetzt nicht wichtig
nimmst und mutig bist, wann solltest du es sonst tun? Wann sonst
solltest du lieben,wenn nicht jetzt? Du hast nichts anderes als das
JETZT - immer wieder nur das JETZT. Erkenne und nimm wahr, dass alle
deine Erfahrungen Spiegel deiner vergangenen Handlungen sind, die sich
im JETZT manifestiert haben. Wenn du vollkommen verstehst, dass deine
Lebensumstände irgendwie mit deinem eigenen Verhalten und deinen
vergangenen Handlungen zu tun haben, kannst du durch liebevolle Prozesse
im JETZT dein Leben in der Zukunft vervollkommnen. Denn alles was du
bist und wie du bist, wird durch die Reflektion der
Spiegelneuronen wieder zu dir zurück kommen. Wie willst du also je
die Liebe erfahren, wenn du dich selbst nicht lieben kannst. Manchmal
bringt dich auch, das so "tun als ob" auf den Weg des erkennens.
8. Erbitte, was dein Herz sich ersehnt!
HINGABE:
Unsere wahren Bedürfnisse sind unsere eigentliche Berufung. Sie
haben uns in unser Dasein gerufen. Sie sind unser Leitstern. Wir wollen
sie achten, damit wir Erfüllung finden können. Sobald wir für uns
entdecken, was wir wirklich brauchen und darum bitten, können wir den
Sinn unseres Lebens einlösen. Es gehört Mut dazu, zu bitten. Bitten
öffnet uns das Herz. Es macht uns für unseren eigenen Sinn empfänglich.
Hingabe ist der Schlüssel, der uns die Pforte zum Sinn unseres Daseins
öffnet. Phantasiewünsche und Launen jedoch wecken keine Hingabe. Nur
unsere Herzenswünsche können das. Trotzdem wollen wir auch lernen, uns
unsere kleinen Wünsche zu erfüllen, denn durch die Erfüllung unserer
kleinen Wünsche werden wir allmählich entdecken, was wir wirklich
brauchen, was wir uns aus tiefstem Herzen wünschen. Kleine Wünsch, wenn
weise erfüllt, leiten unsere Schritte zu der Hingabe an unsere
Herzenswünsche.
"Der Liebende ist der Geliebte.
Das Subjekt deiner Suche ist in Wahrheit ihr Objekt.
Dewegen findest du auch niemals, was du suchst.
Es gibt nur einen Weg, wahres Selbst zu lieben:
Es zu sein."
(Papaji)
Übung u. Anm.:
Bist du unzufrieden, frustriert oder irritiert, dann bist du in einer
Sackgasse und gehst du weiter in diese Gasse, so wird sich
Verzweiflung hinzugesellen. Verzweiflung jedoch ist der Ruf deines
Herzens angehört zu werden. Deshalb schenke dem höheren Wissen deines
Herzens deine Aufmerksamkeit und dein Vertrauen und es wird dir den
Weg zu deinem wahren Herzenswunsch weisen. Dein Herz hat sich niemals,
wie dein Körper / Geist von deinem wahren Sein abgespalten und kann
deswegen durch den Schleier der Unwissenheit schauen. Fühle in dein
Herz und du wirst die Wahrheit erkennen. Dein Herz will die Fülle und
Unendlichkeit, die schon immer in ihm beschlossen liegt. Erkenne den
Schlüssel der Bewußtheit, indem du dich deinem Herz öffnest und
hingibst.
9. Sei offen und empfänglich
Erleuchtung:
Wie die Erleuchtung nicht ein Ziel, sondern
zeitlose, unwandelbare Wirklichkeit ist, sind auch Gesundheit und
Gleichgewicht unser eigentlicher und natürlicher Zustand und nicht
etwas, was wir uns erkämpfen müssen. Nur wenn wir unserem eigenen Wesen
untreu werden, entsteht der Anschein, dass wir um Gesundheit und
Gleichgewicht kämpfen müssen. Erleuchtung durchdringt alles Dasein. Wir
können sie nicht draußen, von uns selbst entfernt finden. Wir können
sie auch nicht auf die Zukunft verschieben, denn Erleuchtung findet
JETZT statt. Wir können sie nur wie ein Geschenk empfangen - das wir
selbst sind. Gleichermaßen können wir auch Gesundheit und Gleichgewicht
in ihrem tiefsten Sinn nicht wirklich draußen und entfernt von uns
suchen und finden, denn in unserem wahren Wesen sind sie uns bereits
mitgegeben. Deswegen wollen wir offen und empfänglich bleiben, demit
sich unser natürliches Gleichgewicht ganz natürlich finden kann. Das
ist wahre Gesundheit und das Ende allen krampfhaften Bemühens.
"Nicht wissend, wie nah die Wahrheit liegt,
suchen wir sie in weiter Ferne - wie dumm von uns!
Wir gleichen einem, der mitten im Wasser steht
und doch verzweifelt nach Wasser schreit.
Wir gleichen dem Sohn aus reichem Haus,
der unter Bettlern wandelt..."
(Zen-Meister Hakuin)
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