Herzlich Willkommen auf unserem Blog!

Hier findet Ihr neben Hintergrundinformationen über das Weltgeschehen vor allem positive Nachrichten darüber, wie man im menschlichen Miteinander Großartiges erreichen kann.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Bald rollen E-Rikschas durch Zürich

Auf den Velowegen wird es eng: Sobald die Kontrollschilder vorliegen, fahren die dreirädrigen Rikscha-Taxis durch die Stadt.
Fahren auf den Velostreifen an den Taxis vorbei: Fatih Oral (l.) und Thomas Matter von Rikschataxi Zürich.
Fahren auf den Velostreifen an den Taxis vorbei: Fatih Oral (l.) und Thomas Matter von Rikschataxi Zürich.
Bild: zvg

Die Taxifahrer in Zürich bekommen ungewöhnliche Konkurrenz. In Kürze werden erstmals Rikschas durch die Stadt fahren. Einzig die Kontrollschilder der neuen Gefährte fehlen noch. Geschäftsführer Thomas Matter erwartet, dass er sie spätestens am Montag beim Strassenverkehrsamt abholen kann. «Sobald wir sie haben, fahren wir los», sagt er auf Anfrage.
Die knapp 140 Kilogramm schweren Fahrzeuge mit drei Rädern werden von einem Elektromotor und den Beinen des Fahrers angetrieben. So schnell wie ein Auto sind sie nicht, haben gegenüber den herkömmlichen Taxis aber einen entscheidenden Vorteil: Sie dürfen auf den Velostreifen fahren. «Damit kommen wir zum Beispiel im Stossverkehr am Abend sicher schneller vom Bellevue ans Central als ein Auto», sagt Matter.

Ohne Lizenz

Möglich gemacht hat dies ein entsprechender Entscheid des Bundesamtes für Strassen und die Lockerung der Regelungen für Taxilizenzen. Weil die teure Bewilligung für Taxis bei Rikschas weggefallen ist, kann das Unternehmen auf den 1. Juli nicht nur in Zürich, sondern auch in Basel losfahren. Am Hauptsitz in Bern rollen die ersten E-Rikschas voraussichtlich ab Sonntag durch die Stadt.
Damit die Rikschas zugelassen wurden, brauchte es allerdings auch stärkere Bremsen. Die Vorderrad- sowie Handbremse waren anfangs zu schwach. Nun sind die Gefährte für zwei Passagiere mit massiven Downhill-Bremsen ausgerüstet und bereit, Touristen und Businessleute durch die Limmatstadt zu transportieren. Das Angebot richtet sich laut Matter vor allem an «erlebnisorientierte Gäste». Über längere Distanzen sind die Rikschas nicht so schnell unterwegs wie ein Taxi – ausser sie können am Stau vorbeifahren.  

Quelle und Dank an: www.tagesanzeiger.ch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen