Zutaten:
- Brotteig
- Mehl
- Öl
- kleiner Topf
- etwas größerer Topf, in den der kleine reinpasst
- Deckel für großen Topf
- 7-10 Teelichte
- Feuerzeug
- eine Hand voll Reißnägel, Vollmetall-Ausführung
- ein Gestell, Mini-Grill oder ähnliches
So gehts:
- 1. Kleinen Topf ölen und mehlen, ca. zur Hälfte mit Brotteig füllen.
- 2. Reißnägel in den großen Topf streuen und mit der Spitze nach oben hinsortieren.
- 3. Kleinen Topf in den großen auf die Spitzen der Reißnägel stellen, großen Topf mit Deckel schließen.
- 4. Teelichte anzünden und unter das Gestell stellen.
- 5. Topf-im-Topf auf das Gestell stellen, die Flammen sollten den Topfboden nicht berühren, gibt sonst eine Ruß-Schweinerei und der Topfboden glüht und verzieht sich.
- 6. Mindestens 3,5 Stunden warten (ob es 3,5 oder 4,5 Stunden sind, ist egal, das Brot verbrennt nicht).
- 7. Teelichte löschen, Brot rausnehmen und essen.
Vorsichtsmaßnahmen:
Feuerfeste Unterlage verwenden, nicht unbeaufsichtigt lassen, Löschdecke
bereithalten. Ich habe das in der Badewanne gemacht. Die Wände der
Töpfe sollten sich nicht direkt berühren, weil sonst das Brot anbrennt.
Kann man auch in der Glut eines Lagerfeuers machen, mit etwas geringerer
Backzeit. Zu Hause in der Wohnung ists halt schlecht mit Lagerfeuer.
Wie ich drauf gekommen bin? Es gibt Backöfen für Kocher. Der Nachteil:
Entweder das Back-Gut kommt mit den Verbrennungsgasen in Berührung (geht
nur bei Gas und ist selbst dann eklig) oder der Ofen muss brutal, am
besten mit zwei Brennern, beheizt werden. Alles nicht so toll. Mit der
Topf-im-Topf-Methode bekommt man einen provisorischen, effizienten
Backofen mit einem nur geringen Luftvolumen, das zu erhitzen ist, ganz
gut hin.
Quelle und Dank an: http://autarkes-rattelsdorf.blogspot.com/
und: http://survival-mediawiki.de
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