Früher
ging zum Arzt wer krank war. Heute gehen vor allem Gesunde zum Arzt, um
sich vorsorglich durchchecken zu lassen. Statt auf den eigenen Körper,
hören sie lieber auf den Arzt, der für einen „Executive Check-up“ gut
und gerne bis zu 4000 Franken verlangt. Das volle Programm ist nicht nur
sauteuer, sondern auch saugefährlich. Die Strahlenbelastung durch CT
oder MRI ist gigantisch und krebserregend. Ansonsten sind sie nutzlos.
Eine
Studie, welche in den letzten Tagen in zahlreichen Medien
veröffentlicht wurde, beweist wie Check-ups nutzlos sind und weder die
Todesrate noch das Invalitätsrisiko senken. Der einzige, der von den
Vorsorgeuntersuchungen profitiert, ist der Arzt. Ein Big Business: In
der Schweiz gibt es bereits mehrere Check-up-Zentren, die nichts weiter
tun, als gesunden Patienten das Geld aus dem Portemonnaie zu ziehen. Bis
zu 4000 Franken kann ein Check-up kosten. Kein Wunder, steigen unsere
Krankenkassen-Prämien Jahr für Jahr.
Teuer sind vor allem Tests wie Computer- oder
Magnetresonanztomographie (CT, MRI), die mit einer 200fachen
Strahlenbelastung eines normalen Röntgengeräts auf den Brust und
Bauchraums wirken. Kein Wunder, erkranken immer mehr Menschen an Krebs.
Krebs entdeckt man übrigens erst im fortgeschrittenem. Es gibt - von
ganz wenigen Ausnahmen abgesehen - keinen Suchtest im Sinne einer
Krebsfrüherkennung. Ebenso gibt es keinen Bluttest, der auf die Existenz
eines bösartigen Tumors im Körper hinweist. Die sogenannten
Tumormarker, die bestimmte Krebsarten entdecken sollen, haben sich als
sehr unzuverlässig herausgestellt. Auch was das Herz betrifft, ist der
Körper immer noch der beste Arzt. Herzprobleme künden sich mit Schmerzen
an – dann ist natürlich ein Arzt aufzusuchen.
Check up Untersuchungen sind also reinste Verschwendung. Vielmehr
sollte man auf seinen Körper hören – und im Ruhe gönnen, wenn er diese
fordert.
Quelle und Dank an: http://www.seite3.ch/
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