Hustensäfte sollen lindern und heilen. Sie sollen den Husten stillen, die Nachtruhe sichern, die Bronchien beruhigen. Es gibt sehr viele verschiedene Hustensäfte - viele davon haben Nebenwirkungen, die teilweise sehr bedenklich sind. Also: Stellen Sie sich doch Ihren Hustensaft selbst her: Mit Naturmitteln, Kräutern, Heilpflanzen, unbedenklich und gesund. Wenn der nicht hilft, bleibt immer noch der Gang zum Arzt.
Die meisten natürlichen Hustensäfte sind wirklich einfach selber zu machen. Die Zutaten sind überall frei erhältlich, als "Labor" genügt die heimische Küche, und Probleme mit der Vorratshaltung oder der Entsorgung gibt es auch nicht. Hier einige Hustensäfte, die in der viele hundert Jahre Alten Erfahrungsmedizin schon ausprobiert wurden:
So machen Sie Hustensaft selber
- Schälen Sie mehrere Zitronen, schneiden Sie diese dann in dünne Scheiben. Die legen Sie Lage für Lage in in Schüssel, wobei Sie jede Lage dick mit Zucker bestreuen. Zwölf bis 14 Stunden stehen lassen. Von der Masse aus Saft, Fruchtfleisch und Zucker dreimal täglich je einen Esslöffel nehmen. Den Rest im Kühlschrank aufbewahren.
- Nehmen Sie zwei gehäufte Teelöffel Isländisch Moos (Apotheke), übergiessen Sie die mit kaltem Wasser, langsam zum Sieden bringen, durchseihen. Davon 2 bis 3 Tassen am Tag lauwarm trinken. Sie können mit Honig süßen.
- Besorgen Sie sich einen schwarzen Rettich (gutes Wintergemüse). Den halbieren Sie und höhlen ihn aus. Füllen Sie beide Hälften mit Honig und lassen Sie das Ganze zwölf Stunden ziehen. Von dem entstehenden Saft nehmen Sie täglich je einen Esslöffel vor den Mahlzeiten ein. Den Hustensaft können Sie im Kühlschrank aufbewahren.
- Kochen Sie Thymian, Pfefferminze, Salbei und Spitzwegerich (je eine Handvoll) in einem Liter Wasser auf. Dann abseihen, den Sud mit viel Honig süßen und den Tag über schluckweise trinken.
- Hacken Sie 100 g Zwiebel sehr fein. Geben Sie die gleiche Menge Kandiszucker dazu und kochen sie das Gemenge auf, bis sich der Kandiszucker aufgelöst hat. Den entstandenen Saft sorgfältig durchseihen und davon drei Esslöffel am tag einnehmen. Den Saft im Kühlschrank aufbewahren.
- Schneiden Sie eine grosse saftige Zwiebel in dünne Scheiben, die Sie in eine Schüssel legen. Die Zwiebeln mit einer dicken Zuckerschicht (zwei Zentimeter) bestreuen und für fünf Stunden bei 50 Grad in den Backofen stellen. Zucker und Zwiebelsaft vermischen sich, die antibakteriellen Wirkungen der Zwiebel gehen in diesen Saft über. Alle zwo Stunden einen Esslöffel nehmen.
- Übergießen Sie drei Teelöffel gestoßenen Anis und drei Teelöffel Thymian mit einem halben Liter kochendem Wasser, zudecken und ca. vier bis fünf Minuten ziehen lassen. Dazu den Saft einer Zitrone geben und mit Honig süßen.
- Zum Lösen von Husten mengt man Rosinen, dunklen Kandiszucker, Kamille und Huflattich und kocht das ganze in Wasser auf. Stündlich etwas von dem Trunk einnehmen.
- Nehmen Sie einen halben Liter Naturapfelmost, geben Sie 100 g Zucker und grosse Stücke Fenchel dazu. Alles aufkochen und dann zehn Minuten ziehen lassen. Diesen Saft innerhalb von zwei Stunden löffelweise einnehmen.
- Hustensaft aus Spitzwegerich und Waldhonig. Zutaten: 25 g Spitzwegerich-Blätter, ein halber Liter Wasser, 175 ml Waldhonig. Zubereitung: Die Spitzwegerichblätter mit dem Wassern kurz aufkochen, eine halbe Stunde ziehen lassen. Dann abseihen und in einen anderen Topf umfüllen. Den Sud wieder aufkochen und auf die Hälfte einköcheln lassen. Abkühlen lassen bis auf etwa 40 Grad, dann den Honig dazu geben. Umrühren, bis sich der Honig gelöst hat. Dann abkühlen lassen, in eine Flasche geben, gut verschliessen. Dreimal täglich ein Teelöffel mit dem Saft nehmen.
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