Freitag, 7. Januar 2011
, von Freeman um 16:00
2011 beschäftige ich mich mehr mit Lösungen
und möchte diese einem grösseren Publikum vorstellen. Wir wissen ja was
alles auf der Welt schiefläuft und deshalb interessieren mich
praktikable Alternativen die uns unabhängig machen immer mehr. Eines der
Projekte die ich unterstütze ist das erste Wasserwirbelkraftwerk der
Schweiz in Schöftland, Kanton Aargau. Es produziert seit November 2009
zuverlässig „Naturstrom“ für gut 20 Familien.
Das Prinzip ist einfach: Ein Einlaufkanal führt das Wasser zum Rotationsbecken. In der Mitte des Beckens gibt es einen Abfluss, wie in einem Lavabo. Durch die Schwerkraft – das Wasser überwindet eine Höhendifferenz von 1,4 Meter – beginnt das einfliessende Wasser zu rotieren, ein Wasserwirbel entsteht. In diesem dreht sich langsam ein Rotor und wandelt die Rotationsenergie in elektrische Energie um. Ein einfaches und geniales Konzept, welches jetzt ausgezeichnet wurde.
Das Bundesamt für Energie (BFE) hat zum fünften Mal den Schweizer Energiepreis “Prix Watt d’Or” vergeben. In der Kategorie "Erneuerbare Energien" ging die Auszeichnung an die Genossenschaft Wasser- wirbelkraftwerke Schweiz und die Zeremonie fand am Donnerstag den 6. Januar im Kursaal in Bern statt. Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, und Chiara Simoneschi-Cortesi, Jury-Präsidentin des Watt d'Or, sowie das Bundesamt für Energie (BFE) nahmen die Ehrung vor.
Mit dem Watt d'Or zeichnet das BFE bereits zum fünften Mal Personen und Organisationen aus, die mit ihren nachahmenswerten Projekten und Initiativen den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft vorspuren. Der Preis ist nicht mit Geld dotiert, sondern Ziel des Watt d'Or ist es, diese Projekte bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. Die Vertreter der Genossenschaft Wasser- wirbelkraftwerke Schweiz durften die Siegertrophäe entgegennehmen, eine riesige Schneekugel aus der Schneekugelmanufaktur Erwin Perzy in Wien.
In Schöftland testet man die Anlage 1:1 auf ihre Praxistauglichkeit. Bereits jetzt hat man über 10 konkrete weiteren Projekte in der Schweiz gestartet und Konzessionsverfahren eingeleitet. Gegen 30 machbare Standorte sind bereits nachgewiesen und auf die KEV Liste des Bundes gesetzt. Bereits haben sich auch über 30 internationale Kontakte ergeben. Zusammen mit den Standorten in der Schweiz hat man aktuell über 150 potenziell geeignete Projekte in Vorbereitung. Somit ist das Geld der Genossenschafter nachhaltig, sinnvoll und gut angelegt.
Ein Wasserwirbelkraftwerk ist ein kleines Flusskraftwerk, welches zur Erzeugung von Naturstrom bei einem Gefälle ab 0,7 m und Wasser- mengen ab ca. 1000 Liter pro Sekunde geeignet ist. Die Technik ist NICHT mit einem herkömmlichen Kleinwasserkraftwerk zu vergleichen. Sie beruht auf einem Becken mit einem zentralen Abfluss. Darüber bildet sich ein Wasserwirbel, der mit Hilfe der Schwerkraft bzw. Höhendifferenz einen langsam drehenden Rotor mit ca. 20 Umdrehungen pro Minute bewegt. Dieser treibt den Generator an, der den Strom produziert und ins Netz einspeist.
Wasserwirbelkraftwerke sind dank der innovativen, einfachen, wartungsarmen Technologie für einen Dauerbetrieb von rund 50 bis 100 Jahren ausgelegt. Es sind kleine und günstige Anlagen mit weltweit grossem Einsatzpotenzial. Deshalb besteht auch grosses Interesse in den Entwicklungsländern und es haben sich Vertreter aus Südamerika und Afrika die Anlage in Schöpftland bereits genauer angeschaut, um durch eine dezentrale Energieproduktion zum gesellschaftlichen Wohlstand abgelegener Regionen beizutragen. Ziel könnte auch in den Industrieländern sein, von den grossen Strommonopolen unabhängig zu werden, was kleinere Gemeinden damit erreichen können.
Das Prinzip ist einfach: Ein Einlaufkanal führt das Wasser zum Rotationsbecken. In der Mitte des Beckens gibt es einen Abfluss, wie in einem Lavabo. Durch die Schwerkraft – das Wasser überwindet eine Höhendifferenz von 1,4 Meter – beginnt das einfliessende Wasser zu rotieren, ein Wasserwirbel entsteht. In diesem dreht sich langsam ein Rotor und wandelt die Rotationsenergie in elektrische Energie um. Ein einfaches und geniales Konzept, welches jetzt ausgezeichnet wurde.
Das Bundesamt für Energie (BFE) hat zum fünften Mal den Schweizer Energiepreis “Prix Watt d’Or” vergeben. In der Kategorie "Erneuerbare Energien" ging die Auszeichnung an die Genossenschaft Wasser- wirbelkraftwerke Schweiz und die Zeremonie fand am Donnerstag den 6. Januar im Kursaal in Bern statt. Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK, und Chiara Simoneschi-Cortesi, Jury-Präsidentin des Watt d'Or, sowie das Bundesamt für Energie (BFE) nahmen die Ehrung vor.
Mit dem Watt d'Or zeichnet das BFE bereits zum fünften Mal Personen und Organisationen aus, die mit ihren nachahmenswerten Projekten und Initiativen den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft vorspuren. Der Preis ist nicht mit Geld dotiert, sondern Ziel des Watt d'Or ist es, diese Projekte bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken. Die Vertreter der Genossenschaft Wasser- wirbelkraftwerke Schweiz durften die Siegertrophäe entgegennehmen, eine riesige Schneekugel aus der Schneekugelmanufaktur Erwin Perzy in Wien.
In Schöftland testet man die Anlage 1:1 auf ihre Praxistauglichkeit. Bereits jetzt hat man über 10 konkrete weiteren Projekte in der Schweiz gestartet und Konzessionsverfahren eingeleitet. Gegen 30 machbare Standorte sind bereits nachgewiesen und auf die KEV Liste des Bundes gesetzt. Bereits haben sich auch über 30 internationale Kontakte ergeben. Zusammen mit den Standorten in der Schweiz hat man aktuell über 150 potenziell geeignete Projekte in Vorbereitung. Somit ist das Geld der Genossenschafter nachhaltig, sinnvoll und gut angelegt.
Ein Wasserwirbelkraftwerk ist ein kleines Flusskraftwerk, welches zur Erzeugung von Naturstrom bei einem Gefälle ab 0,7 m und Wasser- mengen ab ca. 1000 Liter pro Sekunde geeignet ist. Die Technik ist NICHT mit einem herkömmlichen Kleinwasserkraftwerk zu vergleichen. Sie beruht auf einem Becken mit einem zentralen Abfluss. Darüber bildet sich ein Wasserwirbel, der mit Hilfe der Schwerkraft bzw. Höhendifferenz einen langsam drehenden Rotor mit ca. 20 Umdrehungen pro Minute bewegt. Dieser treibt den Generator an, der den Strom produziert und ins Netz einspeist.
Wasserwirbelkraftwerke sind dank der innovativen, einfachen, wartungsarmen Technologie für einen Dauerbetrieb von rund 50 bis 100 Jahren ausgelegt. Es sind kleine und günstige Anlagen mit weltweit grossem Einsatzpotenzial. Deshalb besteht auch grosses Interesse in den Entwicklungsländern und es haben sich Vertreter aus Südamerika und Afrika die Anlage in Schöpftland bereits genauer angeschaut, um durch eine dezentrale Energieproduktion zum gesellschaftlichen Wohlstand abgelegener Regionen beizutragen. Ziel könnte auch in den Industrieländern sein, von den grossen Strommonopolen unabhängig zu werden, was kleinere Gemeinden damit erreichen können.
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