Vor kurzem erschien ein höchst brisantes Buch „Bankster – Wohin Milch und Honig fließen“ (Amadeus Verlag, ISBN 978-3938656372)
von Hanno Vollenweider. Brisant deshalb, da es sich um einen, in dieser
Form und Fülle noch nie da gewesenen Whistleblower-Bericht aus der
Finanzwelt handelt.
Die im Buch behandelten Themen sind unter anderem:
- Der Verbleib der durch Rudolfine Steindling versteckten restlichen DDR-West-Mark- Millionen, wie den Autor diese „flüssig“ machte und wie sie Europa verließen. Damit bringt Hanno Volneweider Licht ins Dunkle einer langen, bis jetzt noch nicht abgeschlossenen Suche.
- Wie Hanno Vollenweider zusammen mit einem Freund in Zürich eine Vermögensverwaltung gründete und für internationale Kunden – vorrangig aus D/AUS – eine knappe Milliarde Euro Schwarzgelder anlegte und verkehrsfähig machte.
- Weltweite Steuervermeidungsstrategien, die Beratungsindustrie dahinter und ihre Nutzniesser – mit Bezug auf Luxemburg-Leaks, Panama-Papers und andere – und warum das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird (inklusive einer „Liste der Schande“, in welcher der Autor die Beteiligten beim Namen nennt).
- Panama-Papers, oder: warum der Aufreger ein anderer sein müsste.
Die Versuche der Presse mit solchen Mitteilungen gezielt zu denunzieren
und wer dahinter steckt. - Deutschland und die Steuervermeidung: Warum es die Schuld der
Politik ist, dass dem Fiskus jährlich Milliarden über Milliarden
verloren gehen
– mit Bezug zu Peer Steinbrück und dem gescheiterten Abkommen D-CH. - Internationale Geldwäsche und wie sie funktioniert – anhand von allgemeinverständlichen Beispielen erklärt. Hanno Vollenweider deckt hier u.a. einen bis jetzt unbekannten Fall von Geldwäsche in Höhe mehrerer 100 Mio. € auf.
Weitere Themen sind z.B. die
Geschäftspraktiken von Schweizer Privatbanken, die unmenschliche Welt
der Finanzindustrie, geheime Absprachen, elitären Clubs (Club zum
Rennweg, Entrepreneurs Round Table) und von der Gier getriebene Personen
aus dem deutschen Boulevard und Politik. Es fallen Namen wie Carsten
Maschmeyer, Uli Hoeneß, Erwin Müller, Clemens Tönnies, Jean-Claude
Juncker, Martin Schulz usw.
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Jan von Helsing hat den Whistleblower-Autor, Hanno Vollenweider, zu dem im Amadeus Verlag erschienenen Buch kurz vor Weihnachten interviewt.
von Jan van Helsing, 4.01.2017
JvH: Sehr geehrter Herr
Vollenweider, danke, dass Sie sich bereit erklärt haben, in der
stressigen Vorweihnachtszeit noch ein Interview zu geben. Wie geht es
Ihnen?
HV: Es gibt viel zu erzählen, da muss man
sich die Zeit einfach nehmen. Es geht mir hervorragend. Letzte Woche,
die Woche in der mein Buch erschien, war für mich etwas ganz Großes.
Fast so, als sei ein Kind geboren. Ich hatte ja schon gar nicht mehr
damit gerechnet, mein Werk irgendwann gedruckt in den Händen zu halten,
nach der Odyssee der letzten Monate.
JvH: Das müssen Sie bitte kurz näher erklären. Welche Odyssee meinen Sie?
HV: Bevor wir beide uns trafen, hatte ich
ja bereits ein paar – zumindest am Anfang – vielversprechende Angebote
zur Veröffentlichung meines brisanten Manuskripts auf dem Tisch. Doch je
konkreter diese Angebote wurden, umso mehr ließen die Verlage auch „die
Katze aus dem Sack“. Die Verlags-Oberen und das Lektorat wollte auf
einmal ganze Passagen bzw. sogar Kapitel ändern – und ändern ist hier
eigentlich das falsche Wort, es sollte entschärft, verzerrt, ja gezähmt
werden. Bei einem großen Verlag hatte ich sogar das Gefühl, man wollte
mir die Rechte für viel Geld abschwatzen, um das Manuskript dann in
irgendeiner Schublade verschwinden zu lassen.
Umso genialer war natürlich der Moment letzte Woche, als wir beide die ersten Bücher signieren konnten. Ein Gefühl von Freude, Erleichterung, Stolz und auch ein wenig Schiss.
Umso genialer war natürlich der Moment letzte Woche, als wir beide die ersten Bücher signieren konnten. Ein Gefühl von Freude, Erleichterung, Stolz und auch ein wenig Schiss.
JvH: Wieso Schiss?
HV: Nun, das Buch tritt doch sehr vielen
mächtigen Leuten auf die Füße, Jean-Claude Juncker, Martin Schulz,
Angela Merkel, Wolfgang Schäuble, Carsten Maschmeyer, dem „Who is Who“
der Bankenszene, George Soros, diversen Medien – rund 120 mit Namen
genannten Firmen und Institutionen, Terrororganisationen wie der
palästinensischen „Fatah“ oder den „Tigers of Tamil“ aus Sri Lanka usw.
Und dann verrate ich doch eine Menge Tricks aus der Geldwäscher- und
Steuersparindustrie. Zudem berichte ich Buch ja auch, wie es in den
elitären Züricher Clubs wie dem „Club zum Rennweg“ oder dem
„Entrepreneurs Round Table“ zugeht, wer dort verkehrt und wo es
Verknüpfungen zur Züricher Freimaurerloge „Modestia cum Libertate“ gibt.
Ich kann mir gut vorstellen, wie uncool diese Leute oder die Beteiligten die Fülle an Enthüllungen finden werden. Das ist schon so, als wenn man sich mit der Mafia anlegt.
Auf der anderen Seite hätte ich mit meinem Wissen auch nicht länger hinterm Berg halten können. Was ich geschrieben habe, musste an die Öffentlichkeit.
JvH: Wie schätzen Sie die momentane Lage ein? Worauf müssen wir uns die nächsten Monate gefasst machen?
HV: Sicherlich auf einiges. Am Sonntag
hatte Italien per Volksabstimmung die angestrebte Verfassungsänderung
der Regierung von Matteo Renzi abgelehnt und damit ihren
Ministerpräsidenten und sein Kabinett abgewatscht. Man wollte den Senat
entmachten, um leichter Gesetze und „EU-Vorgaben“ umsetzen zu können.
Renzi hat in der Zwischenzeit seinen Rücktritt bekanntgegeben. Für die
Eurokraten ist das ein herber Rückschlag, für die EU-Gegner – vor allem
in Italien – ist dies ein massiver Gewinn. Sie sind gestärkt aus dieser
Abstimmung hervorgegangen. Hoffentlich ist es ein Schritt weiter in
Richtung weg von der EUdssR, der Entmachtung der Parlamente und der
Gleichmacherei.
JvH: Was denken Sie über die Wahl in den USA?
HV: Ich bin auf der einen Seite froh,
dass Clinton nicht Präsidentin geworden ist. Auf der anderen Seite traue
ich Trump noch nicht ganz über den Weg.
JvH: Was gibt Ihnen den Anlass an Trump zu zweifeln? Viele, gerade kritische Stimmen, setzen viel auf Trump.
HV: Am Anfang hatte ich ein gutes
Bauchgefühl, seit letzter Woche hat sich das aber etwas getrübt. Ich
möchte Ihnen erklären, warum: Trump hat vor einigen Tagen Steven Mnuchin
als zukünftigen Finanzminister (Treasury Secretary) für sein Kabinett
ernannt. Mnuchin ist in Bankerkreisen bekannt, er war früher ein
erfolgreicher Partner bei der ganz und gar nicht unumstrittenen Bank
Goldman Sachs. Danach war er erfolgreicher Hedgefond-Manager und ein
wichtiger Finanzier in Hollywood. Man könnte jetzt argumentieren, dass
Mnuchin einfach ein erfahrener Mann sei, ich bin mir bei diesem Herrn
aber noch nicht ganz sicher. Anlass zur Sorge gibt mir, dass sein Sohn
immer noch aktiver Goldman-Sachs-Banker ist. Mnuchins Freundeskreis
besteht aus den größten Köpfen der Bank, z.B. Lloyd Blankfein, dem
langjährigen CEO der Bank, sprich: Er ist durch und durch ein „Goldman“.
Und noch mehr stutzig macht mich seine Vergangenheit im
Hedgefond-Bereich. Mnuchins Hedgefond war damals mehr als nur
erfolgreich, er war „Top of the Top“, das zieht alles an, was Geld hat,
darunter unter anderem auch George Soros (eigentlich György Schwartz),
dessen Machenschaften vielen bekannt sein dürften und der nicht zu
Unrecht eine Erwähnung in meinem Buch fand, wenn es um die umstrittenen
„Panama Papers“ geht. Mnuchin führte nach seiner Tätigkeit bei Goldman
Sachs einen Hedgefond allein für Soros, die beiden kennen sich also mehr
als gut – oder besser gesagt, Soros hat Mnuchin groß gemacht und dieser
hat Soros sehr viel zu verdanken.
JvH: Ich sehe ein verschmitztes Lächeln auf Ihrem Gesicht. Sie haben doch noch mehr Informationen, oder?
HV: Informationen nicht, aber eine
Vermutung. Wir wissen alle, dass George Soros Clinton unterstützt hat.
Nach der Wahl mehrten sich die Berichte darüber, dass Soros und andere
„spezielle Größen“ aus der Finanzwelt sich treffen würden, um einen Plan
gegen Trump zu schmieden, ja sogar Krieg gegen ihn zu führen. Ich nehme
an, Mnuchin als Finanzminister war der Kompromiss beider Seiten, um
diesen Konflikt heimlich beilegen zu können – was aber auch bedeutet,
dass die hässliche Seite der Finanzwelt ihren Einfluss durch Trump nicht
gänzlich eingebüßt hat.
JvH: Welche Auswirkungen dieser beiden Ereignisse sehen Sie für uns?
HV: Nun, ich schreibe ja schon in meinem
Buch, dass es sich lohnt, die Augen offen zu halten und sich mit dem
Thema „Finanzen“ etwas mehr auseinanderzusetzen. Die meisten Deutschen
haben überhaupt keinen Plan davon, wem sie ihr Geld überhaupt
anvertrauen. Es wird einfach irgendwo ein Konto eröffnet und da liegt
das eigene Geld dann rum. Ich wette mit Ihnen, wenn der Deutsche sich
einen Rasenmäher oder ein Handy kauft, dann recherchiert er hundert Mal
mehr, als wenn er losgeht und ein Konto bei irgendeiner Bank eröffnet
oder eine Versicherung zur Altersvorsorge abschließt. Viele, oder besser
gesagt, die meisten wissen also gar nicht, wem sie ihr Geld
anvertrauen, was diese Leute dann damit machen und ob es überhaupt
sicher ist, da wo es ist. Als kleines Beispiel: Viele
Versicherungsprodukte zur Altersvorsorge investieren im Euroraum in
Pleitestaaten, in Industrien, die sich in der Krise befinden – wie
gerade im Moment die deutsche Autoindustrie und ihre Zulieferer. Wenn
sich die Deutschen mehr Gedanken über ihr Geld machen würden, dann
hätten sie schon viel gewonnen, gerade für die Zukunft. Es ist nicht so
schwer, wie es klingt, glauben Sie mir.
JvH: Was steht bei Ihnen in nächster Zeit an, Herr Vollenweider?
HV: Ach. lieber Jan van Helsing, in den
nächsten zwei Wochen wohl noch viel Arbeit, Recherche für den zweiten
Teil von „Bankster“ und zu Weihnachten werde ich einfach mal die Füße
hochlegen. Es gibt noch sehr viel zu berichten. Ich habe im ersten Teil
noch lange nicht alle Machenschaften der Bankster, der Eurokraten, ihrer
Helfer und Helfershelfer aufgedeckt. Vor allem das Thema Blackrock
juckt mir in den Fingern…
JvH: Vielen Dank für das Interview, Herr Vollenweider!
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Quelle und Dank an: https://revealthetruth.net und https://amadeus-verlag.de
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