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Donnerstag, 21. Januar 2016

Ein autarkes Dorf im Allgäu

Im Ostallgäu gibt es einen kleinen Ort namens Rettenbach am Auerberg. Die Redewendung "da ist die Welt noch in Ordnung" paßt hier wirklich. Oder sollte es besser "schon in Ordnung" sein? Jedenfalls haben die ca. 800 Einwohner es geschafft, ihr Dorf autark zu machen. Sowohl in der Lebensmittel- als auch in ihrer Energieversorgung. Sie erzeugen sogar mehr Strom, als sie verbrauchen. Und auch die Lebensmittelerzeugung reicht aus, um sich davon zu ernähren. Nur Sonderwünsche werden noch im Supermarkt erfüllt. 





Der benötigte Strom wird mit Solarzellen erzeugt, und fast alle Fahrzeuge fahren mit Rapsöl. Die Lebensmittelversorgung erfolgt fast ausschließlich durch eigene Gemüsegarten, Obstbäume und Felder. 

Überdies gibt es noch eine eigene Rettenbacher Dorf-Währung. Dadurch bleiben die Gewinne im eigenen Dorf und werden wieder sinnvoll investiert. Über Vergreisung kann diese Gemeinde nicht klagen. Ganz besonders junge Familien ziehen hierhin und fühlen sich wohl.




Nicht nur ökologisch vorbildlich, sondern auch idyllisch: Rettenbach am Auerberg:

Katholische Kapelle St. Anna

Katholische Kapelle Sankt Anna, Bild Wikipedia/ Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 3.0


Bäuerliches Anwesen bei Rettenbach, Bild: Wikipedia/ Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Steinkreuz

Altes Steinkreuz, Bild: Wikipedia/Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wegkapelle

Wegkapelle bei Rettenbach, Bild: Wikipedia/Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 3.0



Quelle und Dank an: http://quer-denken.tv

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