Tolle Nachrichten von Mutter Natur: Amerikanische
Forscher haben im Regenwald des Amazonas einen Pilz gefunden, der sich
allein von Polyurethan ernährt. Somit könnten bedenkliche
Kunststoffbestandteile biologisch abgebaut werden – eine Sensation.
Ein
Pilz, der sich ausschliesslich von Polyurethanen (PU/PUR) ernährt?
Sowas gibt’s. Und zwar im Amazonas Regenwald, wo ihn US-Forscher
entdeckt haben. Das beste ist: der Regenwald-Plastikfresspilz gedeiht am
prächtigsten unter Abfalldeponie-Bedingungen.
Polyurethane gehören zu den gängigsten Kunststoffen und finden breite
Verwendung als Schaumstoffe in der Industrie, aber auch im privaten
Gebrauch, etwa als Matratzen, Dichtungen, Schläuche, Fussböden, Lacke,
Kleb- und Dichtstoffe oder Autositze. Polyurethane lassen sich zwar
leicht recyceln, bauen sich aber als Abfall nur schwer ab – vor allem
unter den sauerstoffarmen Bedingungen von Müllhalden. Bis jetzt nahmen
Wissenschaftler an, dass Polyurethane nicht durch natürliche Prozesse
zersetzt werden können. Doch Pestalotiopsis microspora ist der erste
bekannte Organismus, der Polyurethane zersetzen kann. Der Pilzfund im
Amazonas-Regenwald ist darum eine Sensation. Wissenschaftler halten die
erstaunliche Eigenschaft der Mikroben für eine vielversprechende Quelle
zur biologischen Altlastensanierung.
In Sachen Plastik siehe auch den Film Plastic Planet bei uns unter Aufklärung!
http://horizont-13.blogspot.de/p/zur-aufklarung.html
Quelle und Dank an: http://www.seite3.ch
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen