das Patentrezept von Günter Koch
produziert von Julia Jentsch, http://rasendereporterin.de für http://cashkurs.com Im Interview erklärt der Wirtschaftsanwalt Hans Scharpf weshalb er seinen Zahlungsverpflichtungen aus Darlehensverträgen nicht mehr nachkommt, welche Konsequenzen dieser Schuldenstreik für ihn hat und wie er sich zur Wehr setzt. Sein Ziel ist es, die Diskussion über unser Geldsystem und die Geldschöpfung von Geschäftsbanken auch auf der Ebene der Justiz zu führen, denn seiner Meinung nach herrscht hier jede Menge Aufklärungs- und vor allem Regelungsbedarf.
u.a. sprechen wir über folgende Themen:
- die Geldschöpfung von Geschäftsbanken durch Buchungsakt
-Wird die Auszahlungsverpflichtung eines „Geldbetrags" im Sinne des §488 I BGB (Vertragstypische Pflichten beim Darlehensvertrag) durch diesen Buchungsakt erfüllt?
- fehlende gesetzliche Definition von „Buchgeld" im BGB und die Folgen dieser „Regelungslücke"
- der Unterschied zwischen einer Forderung und einer „vertretbaren Sache" im Sinne des § 91 BGB
- Besteht seitens der kreditgebenden Banken überhaupt eine rechtlich haltbare
(Rückzahlungs)forderung?
- die Rolle der Justiz
- Vorschlag einer Alternative: Eine Kombination aus Vollgeldsystem und regionalen Komplementärwährungen sowie Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens
- Kulturkrise als Ursache für den „moral hazard"
- Mut, Selbstverantwortung zu übernehmen, gesellschaftlicher Wandel
Im Rahmen seiner Aktion „Geldhahn zu!" hat Herr Scharpf außerdem eine Musterklage zur Vollstreckungsabwehr veröffentlicht, die Betroffenen eine Möglichkeit bieten soll, sich gegen die Vollstreckung seitens der kreditgebenden Bank ohne vorheriges Gerichtsverfahren zu wehren.
Herzlichst,
Ihre Julia Jentsch
siehe auch:
Quelle und Dank an: http://geldhahn-zu.de/ und
www.youtube.com/user/JJrasendeReporterin und
www.youtube.com/user/Monetative
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