Samtige Salbeiblätter, duftende Rosmarinnadeln,
leuchtende Ringelblumenblüten – wenn im Hochsommer der Kräutergarten in
voller Pracht erstrahlt, gibt es jede Menge zu ernten. Nicht alles kann
man frisch verbrauchen – gut, dass sich viele Kräuter trocknen lassen.
Das gilt für Thymian, Zitronenverbene, Kamille, Lavendel, Ringelblume,
Rosamarin, Salbei, Beifuß, Bohnenkraut und andere mehr. Beim schonenden
Trocknen bewahren sie ihr Aroma und werden so zum duftenden Vorrat für
das ganze Jahr.
Ernten Sie am Morgen eines warmen, trockenen Tages
und möglichst ganze Triebe. Sammeln Sie diese in einem flachen Korb und
nicht in einem Plastikgefäß, damit gut Luft dazukommt.
Die geernteten
Kräuter sollen sauber und trocken sein. Schütteln Sie Staub und Erde nur
ab und verzichten Sie möglichst auf das Waschen.
Wenn es unbedingt sein
muss, die Triebe im Ganzen nur kurz unter fließendes Wasser halten und
zum Abtrocknen auf Küchenpapier legen. Danach kann das eigentliche
Trocknen beginnen.
Schritt 1: Binden Sie 5–8 ganze Triebe mit einer Schnur an den Stielen zu einem lockeren Bündel zusammen.
Schritt 2: Hängen Sie die Bündel kopfüber an einen
schattigen und luftigen, aber windstillen Platz, z.B. auf den Dachboden
oder in einen trockenen Schuppen.
Schritt 3: Wenn die Kräuter so trocken sind, dass
sie beim Berühren rascheln und sich zwischen den Fingern zerbröseln
lassen, werden sie abgenommen.
Schritt 4: Streifen Sie die Blätter möglichst im
Ganzen von den Stängeln und füllen sie sie in saubere, trockene und
beschriftete Schraubgläser. Beim Verwenden zerreiben Sie dann jeweils
die benötigte Menge, so bleiben die Aromastoffe besser erhalten.
Schritt 5: Bewahren Sie die Gläser an einem
dunklen, trockenen Ort auf. Vermeiden Sie Hitze, pralle Sonne und
Feuchtigkeit, dann behalten die getrockneten Kräuter bis zu einem Jahr
ihre Geschmacks- und Inhaltsstoffe.
Quelle und Dank an: http://www.naturimgarten.at
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