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Sonntag, 12. April 2015

Initiative gegen Verschwendung von Lebensmitteln startet durch

Internet-Plattform seit Freitag in mehreren EU-Ländern

Obst und Gemüse mit unansehnlichen Flecken oder Joghurt kurz vor dem Ablaufdatum müssen künftig nicht mehr in den Müll wandern, sondern können von den Produzenten über eine neue Internet-Plattform direkt an Hilfsorganisationen weitergegeben werden. In mehreren europäischen Ländern, darunter Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden, steht seit Freitag die Nahrungsmittel-Initiative Foodwe zur Verfügung. Ziel der Internet-Vermittler ist es, die immense Verschwendung von Lebensmitteln zu verringern.

Foodwe (englisch für Food Waste Evasion, also Vermeidung von Nahrungsmittel-Verschwendung) wendet sich explizit an professionelle Hersteller von Lebensmitteln. Sie können ihre Ware entweder kostenlos oder zu einem deutlich verringerten Preis zur Verfügung stellen.

Die Nahrungsmittel sollen dann Hilfsorganisationen wie Suppenküchen zugute kommen. Laut Foodwe sollen so Lebensmittel, die noch problemlos gegessen werden können, die aber nicht mehr verkauft werden können, eine Verwendung finden. Jedes Jahr würden in der EU 89 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen.

"Das Ziel ist es, diese Verschwendung um eine Million Tonnen in der EU zu verringern", erläutert der belgische Unternehmer und Gründer der Initiative, Olivier Neufkens. Die Initiative, die ab September schon in Belgien gestartet war, hat bereits 150 Partner.

Der 45-jährige Neufkens berichtet etwa von einem Bio-Hühnchen-Hersteller, der zuvor zwischen 150 und 250 Kilo Hähnchen-Flügel wegen mangelnder Nachfrage wegwerfen musste. Jetzt verkaufe er sie zum halben Preis und liefere sie kostenlos direkt an Hilfsorganisationen.

Foodwe wurde als Vereinigung ohne Gewinnziel gegründet und finanziert sich über private Unterstützung - vor allem über die Internet-Finanzierungsplattform KissKissBankBank.

Das Projekt soll lauf Neufkens möglichst auf weitere Länder und Sprachen ausgeweitet werden. Derzeit ist es in Französisch, Englisch und Flämisch aufrufbar - neben Belgien, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden auch in Irland und Schottland.

+++ Mehr Informationen im Internet unter www.foodwe.eu +++



Quelle und Dank an:  https://de.nachrichten.yahoo.com

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