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Montag, 30. November 2015

Warum Kleinlandwirtschaft die Erde retten wird

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Derek Henry

Es heißt, bei der Nahrungsproduktion sei das Maximum erreicht; außerdem sinkt der Nährstoffgehalt unseres Essens durch Industrialisierung, Chemikalien und Gentechnik. Es ist also Zeit, zu einem besseren Modell zurückzukehren. Schon ein einfacher Gemüsegarten oder auch nur ein Balkongarten kann uns nicht nur zu nährstoffreichem Essen verhelfen, sondern uns auch Fähigkeiten und die Verbundenheit mit der Natur wiedergeben, die uns bei unserer derzeitigen Lebensweise abhandenkommen.




Die Einführung der Großlandwirtschaft, bei der sich die Produktion weltweit auf relativ wenige Betriebe konzentriert, war ein Rezept für eine Nahrungsversorgung minderer Qualität und längerer Wege. Damit war praktisch garantiert, dass die Qualität sank, zum Nachteil der Menschen auf der Welt.

Kehren wir jedoch zu unseren Wurzeln zurück und unterstützen kleinere bäuerliche Betriebe oder bauen sogar einen Teil unseres Essens selbst an, können wir den Schaden, den die industrielle Landwirtschaft an unserer Gesundheit angerichtet hat, wieder reparieren.

Eine Erde mit weniger Chemikalien, Umweltverschmutzung, »Tagebau« und Genmanipulation wird unweigerlich positiv auf die Menschen zurückwirken. Möglich wird sie durch eine kleiner dimensionierte Landwirtschaft mit lokal erzeugten, reineren und nährreichen Nahrungsmitteln, dank sorgsamer Behandlung des Bodens.

Schult die Fähigkeit zu überleben

Spricht man heute mit Menschen über die Fähigkeit zu überleben, denken diese zumeist daran, wie sie den Tag ohne Kaffee überleben können oder wie sie gezwungen wären, sich eine Mahlzeit selbst zu kochen.

Wir haben die Fähigkeit verloren, uns auf Störungen unserer gemütlichen kleinen Welt einzustellen, und das kann gefährlich werden.

Wenn Sie eine einzige Fertigkeit auswählen könnten, wären Sie gut beraten, zu lernen, wie Sie Ihr Essen selbst anbauen können.

Mit diesem Wissen und einem kleinen Stück Land sind Sie davor gefeit, dass eine Unterbrechung der Nahrungsmittelversorgung, zu der es unweigerlich kommen wird, für Sie und Ihre Familie den Hungertod bedeutet.

Pflanzen anzubauen hat therapeutische Wirkung

Es ist kein Zufall, dass die Erde und die Menschen, die sie bewohnen, dringend einer Therapie bedürfen. Die Gesundheit der Menschen zeigt im Kleinen, wie wir unseren Planeten behandeln – die Verbundenheit können wir nur wiederherstellen, wenn wir wieder eins werden mit der Natur.

Der einfache Akt, eins mit der Natur zu sein, in einem Garten Pflanzen anzubauen und uns körperlich wieder mit der Erdoberfläche zu verbinden (auch bekannt als »Erdung«), hat therapeutische Wirkung und könnte bei unserer stressigen Lebensweise als natürliche Beruhigungspille dienen. Die Verbindung überall auf der Welt wiederherzustellen, würde eine weniger feindselige Gesellschaft bedeuten und könnte die Erde sogar vor drohenden politischen Kriegen bewahren.

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