Herzlich Willkommen auf unserem Blog!

Hier findet Ihr neben Hintergrundinformationen über das Weltgeschehen vor allem positive Nachrichten darüber, wie man im menschlichen Miteinander Großartiges erreichen kann.

Freitag, 23. September 2016

Was ist Hanfprotein ?


Hanfprotein, auch Hanfeiweiß genannt, ist ein hochwertiges Proteinpulver mit über 50 Prozent Eiweißgehalt, welches aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen wird.

hanfprotein hanfsamen

Hanfsamen aus denen Hanfprotein gewonnen wird

Das Hanfprotein Pulver ist gluten- und laktosefrei, sowie leicht verdaulich und reich an wertvollen Nährstoffen, Omega-Fetten, Mineralien und Ballaststoffen. Zudem weist es ein optimales Aminosäureprofil und ein ideales Fettsäuremuster auf. Der hohe Mineralstoff- und Vitamingehalt macht es zum gesündesten und nahrhaftesten Proteinpulvern auf dem Markt.

Hanfprotein ist so nährreich, dass ein Mensch sich monatelang, ohne die Gefahr Nährstoffmangel zu erleiden, nur von Hanfprotein ernähren könnte. Hanfeiweiß kann in unverarbeiteter Form direkt als Hanfsamen gegessen werden oder als Hanf Protein Pulver weiterverarbeitet in leckeren Getränken wie Shake, Saft, Smoothie, Tee oder auch zum Backen verwendet werden.


 

Was ist beim Hanfprotein kaufen zu beachten ?


Auf dem Markt wird Hanf Protein Pulver von verschiedenen Herstellern zum Kauf angeboten.



  • Hoher Eiweißanteil
  • Wertvolle Nährstoffe
  • Vitamin E
  • Omega 3 Fettsäuren
  • Mineralien
  • Spurenelemente
  • Ballaststoffreich
  • Leicht verdaulich

Warum benötigt der Körper Proteine ?

Der Mensch selbst besteht zu 20 Prozent aus Proteinen. In allen menschlichen Zellen sind Proteine zu finden, welche aus Aminosäuren gebildet werden. Der Körper sollte regelmäßig mit proteinreicher Nahrung versorgt werden, da diese sowohl für den Muskelaufbau als auch für die Gewebereparatur benötigt wird. Somit ist Protein nicht nur für Sportler oder Bodybuilder wichtig, die damit zusätzliche Muskelmasse aufbauen können, sondern für jede Person, die Wert auf einen gesunden und starken Körper legt. Durch die seine spezielle Zusammensetzung, dem hohen Eiweißanteil und den zusätzlichen Nährstoffen, ist Hanfprotein das perfekte Nahrungsprotein für den Menschen.

Hanfprotein für einen gesunden Muskelaufbau nutzen.

 

Vor allem Sportler verwenden häufig isolierte Proteinprodukte wie Molkeprotein, auch als Whey Protein bekannt, um den Muskelaufbau des Körpers zu unterstützen. Da dieses normale Molkeprotein allerdings keine Ballaststoffe und anderen Begleitstoffe enthält, ist es weniger gut verträglich und nicht besonders förderlich für den Darm und die Verdauung. Es kann im Verdauungstrakt liegen bleiben und dort zu Übersäuerung und Ablage im Darm führen. Besser ist es, auf Hanfprotein zurückzugreifen, da dieses neben den perfekten Proteinen zusätzlich Ballaststoffe, essenzielle Fettsäuren sowie Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine liefert. Vor allem die Begleitstoffe sorgen für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt und damit für ein gesundes Gleichgewicht im gesamten Körper.

Hanfprotein Nährwerte
durchschnittliche Nährwerte pro 100 g:
Brennwert:         1507 KJ / 360 kcal.
  • Protein 52%
  • Ballaststoffe 22%
  • Kohlenhydrate 12%
  • Fett 9%
  • Vitamine + Mineralien 5%

Enthaltene Aminosäuren
durchschnittlich pro 100g Hanfprotein:
essenzielle Aminosäuren:
Histidin         0,9 g
Isoleucin         1,1 g
Leucin             1,7 g
Lysin               0,9 g
Methionin      0,4 g
Phenylalanin  1,2 g
Threonin        0,8 g
Tryptophan    0,3 g
Valin                1,5 g
nicht essenzielle Aminosäuren:
Alanin         1,1 g
Arginin      3,0 g
Cystin         0,7 g
Glutamin   4,2 g
Glycin         1,2 g
Prolin         1,0 g
Serin          1,1 g
Tyrosin    0,8 g

Was genau macht Hanfprotein so besonders?

Im Vergleich zu tierischem Eiweiß wie in Fleisch und Fisch oder anderen pflanzlichen Eiweißprodukten wie Soja und Tofu bietet Hanfeiweiß zahlreiche exklusive Vorteile. Viele Kriterien machen Hanfprotein so besonders und dazu zählen folgende:
  • Einzigartiges Aminosäureprofil
  • Hohe biologische Wertigkeit
  • Optimales Fettsäuremuster
  • Ohne verdauungshemmende Trypsin-Inhibitoren oder Oligosacchariden
  • Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
  • Gute Ballaststoffquelle

Die einzelnen Punkte möchten wir Ihnen hier genauer vorstellen:

Das einzigartige Aminosäureprofil von Hanfprotein

 

Aminosäuren sind organische Verbindungen, die auch als Bausteine für Proteine im menschlichen Körper vorkommen. Das vollständige Aminosäureprofil von Hanfeiweiß ist genau im richtigen Verhältnis zueinander gemischt und in ausreichender Menge vorhanden. Alle essenziellen Aminosäuren, die der menschliche Körper benötigt, er aber nicht selber herstellen kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss, sind im Hanfprotein Pulver zu finden. Zudem sind wertvolle Aminosäuren, welche für den Muskelaufbau und die Gewebereparatur benötigt werden vorhanden. Auch die Aminosäure L-Arginin ist im Hanfprotein zu finden. Diese unterstützt das menschliche Kreislaufsystem durch den positiven Einfluss auf den Blutdruck. Diese Tatsache führt auch dazu, dass L-Arginin zusätzlich eine besonders potenzsteigernde Wirkung nachgesagt wird.

Die hohe biologische Wertigkeit von Hanfprotein

 

Die biologische Wertigkeit bezeichnet die Effizienz, mit der ein Nahrungsprotein vom Körper aufgenommen und in ein körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Ausschlaggebend dafür ist die Zusammensetzung der essenziellen Aminosäuren. Je ähnlicher sich das Nahrungsprotein und das körpereigene Protein sind, desto einfacher kann es verarbeitet werden. Hanfprotein bietet als pflanzlicher Proteinlieferant eine einzigartig hohe biologische Wertigkeit aufgrund seiner Aminosäurenzusammensetzung. Es ist dem körpereigenen Protein deshalb sehr ähnlich. Dabei ist besonders die ideale Proteinform ausschlaggebend, denn Hanfeiweiß besteht aus zwei Proteintypen:
65 Prozent aus Globulin Edestin und 35 Prozent aus Albumin
  • Albumin
Albumin ist ein hochwertiges Protein, welches dem Eiweiß eines Hühnereis sehr ähnlich ist. Im Gegensatz dazu bietet es allerdings den riesigen Vorteil, dass es pflanzlichen Ursprungs ist. Die chemischen Eigenschaften von Albumin sind Wasserlöslichkeit und ein hoher Schwefelgehalt, für den menschlichen Körper ist es zudem besonders leicht verdaulich.
  • Globulin
Globuline machen im menschlichen Körper ungefähr 40 Prozent aller Proteine aus. Im Blutplasma übernehmen Globuline viele Aufgaben, etwa als Transporterprotein, als Lieferant für Energie oder bei der pH-Wert-Regulierung als Enzyme. Im Immunsystem des Körpers ist ihre Hauptaufgabe als Antikörper das Eindringenden von Fremdkörpern aller Art abzuwehren.
Aufgrund der hohen Ähnlichkeit zwischen Hanfprotein und dem menschlichen Protein kann es besonders gut vom Körper verwendet werden. Dieser kann es aufnehmen, ohne Abfälle zu erzeugen die Organe wie Niere oder Leber belasten würden.

Das optimale Fettsäuremuster von Hanfprotein

 

Als optimales Fettsäuremuster wird die Zusammenstellung von lebensnotwendigen Fettsäuren beschrieben. Im Hanfeiweiß sind ungefähr 10 Prozent Hanföl zu finden. Dieses zeichnet sich durch seine essenziellen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren aus. Darunter im Speziellen die dreifach ungesättigte Linolensäure und die zweifach ungesättigte Linolsäure, welche als essenzielle Nährstoffe gelten, die dem Körper unbedingt zugeführt werden sollten. Hanfprotein schützt zudem das menschliche Gehirn, da die Fettsäuremuster für eine cholesterinsenkende Wirkung sorgen und die zelltoxische Wirkung der alzheimertypischen Ablagerungen im Gehirn hemmen. Es kann daher auch zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Alzheimer eingesetzt werden.

Hanfprotein enthält keine Trypsin-Inhibitoren

 

Trypsin-Inhibitoren werden eingesetzt, um Pflanzen vor den Angriffen von Schädlingen zu schützen. Teilweise werden Pflanzen gentechnisch verändert und mit Trypsin-Inhibitoren ausgestattet. Das Mittel ist darauf ausgelegt, die Verdauungsenzyme von Schädlingen anzugreifen, kann aber auch bei Verzehr zu Störungen im menschlichen Verdauungssystem führen. Besonders bei Sojabohnen kommen Trypsin-Inhibitoren häufig zum Einsatz, während die Hanf Pflanzen nicht damit bearbeitet werden.

Hanfprotein enthält keine Oligosacchariden

 

Neben Laktose- und Fruktose-Intoleranz, also der Unverträglichkeit von Milchzucker bzw. Fruchtzucker kann der menschliche Körper auch gegen Oligosacchariden, also Mehrfachzucker eine Unverträglichkeit bilden. Zur Verdauung von Mehrfachzucker werden bestimmte Enzyme benötigt, welche die Kohlenhydrate zersetzen. Fehlen dem Körper diese Enzyme, setzen sich Oligosacchariden im Darm ab und können Beschwerden wie Durchfall, Blähungen oder Bauchschmerzen führen. Besonders in Hülsenfrüchten oder auch Sojabohnen sind Oligosaccharide zu finden, während diese Kohlenhydrate nicht im Hanf vorkommen.

Mikronährstoffe im Hanfprotein

 

Als Mikronährstoffe werden Stoffe bezeichnet, welche der Körper aufnimmt, die aber im Gegensatz zu Kohlenhydraten oder Fetten keine Energie liefern. Dazu zählen vor allem Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese Stoffe sind für den Körper essenziell, da viele Funktionen wie der Stoffwechsel, das Zellwachstum oder Hormone darauf angewiesen sind. Wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie Zink, Eisen und Magnesium sowie Vitamine wie Vitamin E werden dem Körper durch die Einnahme von Hanf Protein Pulver zugeführt:

  • Magnesium
Essenzieller Mineralstoff für alle Organismen, unentbehrlich in der Zellmembran und im Immunsystem.
  • Eisen
Essenzielles Spurenelement, Bestandteil vieler Enzyme und des Hämoglobins zum Sauerstofftransport.
  • Zink
Essenzielles Spurenelement, welches für den Stoffwechsel benötigt wird. Zudem für Zellwachstum, das Immunsystem und Hormone.
  • Vitamin E
Wichtiges Vitamin, welches im Körper als Antioxidans fungiert.
Bei vielen Personen treten oft Mineralstoffmängel wie Eisenmangel oder Magnesium Mangel auf, was zu unangenehmen Begleiterscheinungen wie Haarausfall, Blutarmut oder Entzündungen führen kann. Auch Vitamin E Mangel kann Symptome wie Müdigkeit oder trockene und faltige Haut mit sich bringen. Hier kann Hanfprotein helfen, um den Körper zusätzlich zu unterstützen.

Hanfprotein als Ballaststoffquelle

 

Bei Ballaststoffen handelt es sich um unverdauliche Nahrungsbestandteile, die vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln zu finden sind. Für einen gesunden Körper und eine funktionierende Verdauung sind Ballaststoffe außerordentlich wichtig, da sie Sie nicht nur den Darm pflegen und reinigen, sondern das gesamte Verdauungssystem des Körpers aktiv unterstützen. Hanfprotein ist mit seinem hohen Ballaststoffanteil deshalb besonders gut geeignet, um für eine gesunde Verdauung zu sorgen. Der durchschnittliche Wert, den ein Mensch pro Tag an Ballaststoffen zu sich nehmen sollte, liegt bei ungefähr 25 Gramm. Dies wird sowohl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen als auch von anderen, internationalen Institutionen wie der Harvard School of Public Health und der American Heart Association.

hanfprotein-hanfpflanze
Hanfpflanze

Fazit

Hanfprotein ist nicht nur ein rein pflanzliches, proteinreiches Lebensmittel, sondern versorgt den Körper zusätzlich mit wichtigen Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitalstoffen und Ballaststoffen. Zudem weist es eine ideale Fettsäuresituation und perfektes Aminosäureprofil auf und ist vom Körper daher leicht verwertbar und gut verdaulich. Wer auf eine gute Ernährung und einen gesunden Körper großen Wert legt, der sollte Hanfprotein in seine Ernährungsgewohnheiten aufnehmen.

 

Rezepte mit Hanfprotein

 

Hanfeiweiß lässt sich vielfältig nutzen und neben Getränken auch zu Speisen verarbeiten. Am einfachsten ist es, das Hanf Protein Pulver in Shakes, Smoothies, Säfte oder Tee zu mischen, um es auf diese Art zu konsumieren. Hanfprotein kann aber auch beim Backen als proteinreicher Mehlersatz verwendet werden. Dazu ist einfach ein Viertel der im Rezept angegebenen Mehlmenge durch Hanfprotein Pulver zu ersetzen.
Leckere Rezeptvorschläge finden Sie auch in unserem Hanfprotein Ratgeber.

Enthält Hanfprotein THC ?

 

Hanfprotein wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen und enthält im Gegensatz zu aus dem Harz der Pflanzenblüten gewonnenen Produkten nur eine äußerst geringe Menge an Tetrahydrocannabinol. Es hat daher keine psychoaktive Wirkung.







Quelle und Dank an: http://hanfprotein.org

1 Kommentar: