Von Michael Hartl
Anbau
Einer der Schwerpunkte und für viele der erste größere Schritt ist sicher das Anbauen von eigenen Lebensmitteln. Hier gibt sehr viele Bücher am Markt – aber nur wenige, die uns sehr weit überzeugt haben.Gärtnern im Biotop mit Mensch
Das Ehepaar Kleber hat dieses Buch geschrieben, das seit vielen Jahren zu einem meiner wichtigsten Nachschlagewerke zählt. Eine wundervoll undogmatische Herangehensweise an das Gärtnern, wie sie beide das selbst betrieben haben. Einflüsse der Permakultur und der Biogarten-Bewegung fließen in diesem Buch zusammen. Viele Vergleichstabellen machen es für mich zu einem guten Planungswerkzeug. Eines von wenigen Büchern, dass bei meinen Gartenplanungen immer bei mir liegt.
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Handbuch Bio-Gemüse
Dieses sehr fundierte Buch richtet sich an alle Menschen, die auf hohem Niveau anbauen wollen. Für jede einzelne Gemüseart gibt es Sortenempfehlungen, Anbau-Hinweise, Anleitungen zur Vorzucht, Überblick über Mischkulturpartner, Vor- und Nachkulturen, Krankheiten, und so weiter. Super hilfreich für den professionellen Anbau, für Sortenerhalter*innen und für alle, die sich ein wenig selbstversorgen wollen.
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Handbuch Balkongärtnern
Für all jene, die zunächst keinen Garten haben und daher stattdessen oder für all jene, die zusätzlich auf dem Balkon gärtnern möchten, gibt es von der selben Autorin wie des hier darüber stehenden Buchs das Handbuch Balkongärtnern.Links zum Buch
Handbuch Samengärtnerei
Das älteste Buch von Andrea Heistinger rundet die beiden oben stehenden perfekt ab. Das Handbuch Samengärtnerei enthält alle wichtigen Informationen, um selbst Saatgut zu vermehren und dabei die Sorten über viele Generationen hinweg durch professionelle Selektion stabil und gesund zu erhalten und sie dem eigenen Umfeld immer besser anzupassen. Dabei werden alle wichtigen Hinweise gegeben und für jede Gemüseart detailliert aufgeführt.Das mit Abstand beste Buch zum Thema!
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Erkennen und Sammeln
Selbstversorgung mit Lebensmitteln sollte aus unserer Sicht nicht auf den eigenen Anbau beschränkt bleiben, sondern ganz unbedingt um die Nutzung von Wildkräutern, Pilzen, Wildobst und allem anderen, das man in der Natur frei suchen kann, ergänzt werden. Die Bücher in diesem Abschnitt zählen zu den Besten, die man derzeit kaufen kann.Essbare Wildpflanzen
Dieses Buch begleitet Lisa auch nach vielen Jahren immer noch regelmäßig bei ihren Streifzügen durch Wiesen und Wälder. Wenn sie unterwegs ein paar Wildkräuter bestimmen möchte oder kurze Fakten zu einer Pflanze lesen will, ist “Essbare Wildpflanzen” das Buch ihrer Wahl.
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Alles aus Wildpflanzen
Ein Buch, das Lisa sehr oft zur Hand nimmt, seit sie es hat. Aus diesem Buch kann man auch bei gutem Grundwissen rund um Wildpflanzen noch viel lernen. Es ist optisch so schön gestaltet, dass es einfach auch ein hübsches Geschenk für Kräuter-Interessierte darstellt – dafür aber auch mit einer geballten Ladung an Inhalt.
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Handbuch für Pilzjäger
Ein witzig geschriebenes Buch eines Kräuterexperten aus UK. Hat bei mir das Verständnis rund um Pilze und wie man sie finden kann erhöht. Mit Bestimmungsschlüssel am Anfang, der es gut ermöglicht, festzustellen, was man da gefunden hat.Links zum Buch
In der Küche
Was geerntet und gesammelt wird, will verarbeitet und konserviert werden. Und zu einer guten Brotzeit gehört – richtig – Brot! :)Natürlich konservieren
Lisas Hauptnachschlagewerk um immer wieder mal neue Konservierungsmethoden zu finden und auszuprobieren. Sehr lecker, sehr empfehlenswert! Mit 250 Rezepten!Links zum Buch
Der Sauerteig – das unbekannte Wesen
Dieses Buch hat uns dabei geholfen, einfach loszulegen mit dem Sauerteig backen. Und ganz natürlicher Sauerteig ist dabei der beste Einstieg! Viel leckerererer als gekauftes!Links zum Buch
Philosophische Grundlagen
In dieser Gruppe von Büchern geht es um die philosophische Grundlage für ein genügsames, zufriedenes Leben. Das Streben nach einem solchen ist wohl unbestreitbar Voraussetzung dafür, dass man eine hohe Unabhängigkeit hinbekommen kann.Befreiung vom Überfluss
Der Ökonomieprofessor Niko Paech ist der wichtigste deutschsprachige Vordenker der “Postwachstumsökonomie”. Er arbeitet also zu dem Gesamtkomplex, wie eine Welt ohne Wirtschaftswachstum aussehen kann. Dazu zählt neben einem gewissen Ausmaß an Selbstversorgung auch die Suffizienz, Regionale Ökonomien und sinnvoller globaler Arbeitsteilung. Natürlich geht es dabei neben den Ansätzen, was jede*r einzelne tun kann, auch um das klare aufzeigen, welche Fehlentwicklungen wie “Green Economy” es derzeit gibt und was die Politik ändern müsste.
Dieses Buch entspricht unserer Denkweise. Denn auch für uns war die Idee ja nie, einen 2-Personen-Selbstversorgerhof zu haben, der mit der Welt außen herum nichts zu tun haben will. Wir arbeiten an der Umsetzung solcher regionaler Konzepte.
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The One-Straw Revolution
Dieses Buch ist bisher das einzige englischsprachige, das ich auf dem Blog vorgestellt habe. Es ist von Masanobu Fukuoka, der von 1913 bis 2008 in Japan lebte und früh in seinem Leben begann, eine naturnahe Landwirtschaft zu betreiben. Eingebettet in einen genügsamen Lebensweg.
Diese Art des Landbaus beschreibt er in dem Buch, gibt aber gleichzeitig eine tief gehende Einführung in seine Philosophie und Denkweise. Aus meiner Sicht eine Pflichtlektüre für alle, die sich genügsam selbst versorgen wollen.
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Haben oder Sein
Last but by far not least ein Buch von Erich Fromm. Haben oder Sein ist das Buch meines Lebens. Denn dieses Buch war es, dass schon in meinen Teenager-Jahren den Grundstein legte, mir darüber Gedanken zu machen, wie ich leben will. Materiell fokussiert, was einem in unserer Kultur recht leicht gemacht wird, oder daran ausgerichtet, wie man ist? Also will ich mich über das Auto und die Kleidung definieren, die ich mir leisten kann, oder über den Sinn meiner Tätigkeiten und darüber, wie erfüllt ich lebe?Erich Fromm geht den hinter solchen Fragen und Überlegungen liegenden Denkweisen nach und hat zumindest mir eine völlig neue Betrachtung der Welt ermöglicht. Dieses Buch war und ist einer der entscheidenden Einflüsse, warum ich heute so lebe, wie ich lebe.
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Quelle und Dank an: http://experimentselbstversorgung.net
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