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Freitag, 8. August 2014

Ein Mann erschafft im Alleingang einen Wald von 550 Hektar


Jordan und Kyla
Haben Sie schon einmal den Satz gehört »Du kannst etwas verändern?« Wie Sie jetzt lesen
werden, hat ein einzelner Mensch genau das unter Beweis gestellt. Vor mehr als 30 Jahren
hatte ein Teenager namens Jadav »Molai« Payeng die Idee, eine öde Sandbank in eine
blühende Oase zu verwandeln. Mit dieser Vision begann er, auf eben dieser Sandbank in
der Nähe seines Geburtsorts im indischen Bundesstaat Assam, Bäume zu säen. Kurze Zeit
später zog Payeng in die Gegend, um seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, aus
unfruchtbarem Land einen Wald zu schaffen.

 


Einen Traum hegen

In den nächsten Jahren verbrachte Payeng einen großen Teil seiner Zeit damit, Samen in die Erde zu legen, den Boden zu hegen und das Wachstum der Sprösslinge zu fördern.
Nach 30 Jahren hingebungsvoller Arbeit wurde er schließlich belohnt. Payeng hat nicht nur erfolgreich ein Gebiet transformiert, von dem einst viele – eingeschlossen die Forstbehörde– meinten, es sei für Anpflanzungen nicht geeignet, sondern er hat 550 Hektar Wald
geschaffen. Unglaublich!

Wie alles anfing

Die Times of India wollte jüngst von Payeng wissen, wie sein Lebensprojekt angefangen hatte:

 »Alles begann 1979, als Überschwemmungen eine Menge Schlangen auf die
Sandbank spülten. Eines Tages, nachdem sich das Wasser zurückgezogen hatte, fand Payeng, damals 16 Jahre alt, das Land übersät von toten Reptilien. Das war der Wendepunkt in seinem Leben.«
»Die Schlangen starben in der Hitze, weil kein Baum Schatten spendete. Ich habe da gesessen und diese toten Leiber beweint. Es war ein Massaker.

Ich habe die Forstbehördeaufmerksam gemacht und gefragt, ob sie dort keine Bäume anpflanzen könnten.
Sie sagten, dort würde nichts wachsen. Stattdessen rieten Sie mir, ich solle einmal versuchen, Bambus anzupflanzen. Es war schwer, aber ich habe es geschafft. Niemand hat mir geholfen.

Niemand hatte Interesse«, sagte Payeng, mittlerweile 47 Jahre alt.

Ein Ökosystem erschaffen

Geleitet von seinem Instinkt und angestachelt von Willen und der Entschlossenheit, sein Ziel
nicht aufzugeben, hatte Payeng nicht nur einen Wald geschaffen, sondern ein ganzes Ökosystem mit üppigem Grün.

Darin sind heute mehrere Tierarten beheimatet, darunter
Vögel, Rehe und Hirsche, Nashörner, Tiger und Elefanten.
Die einst verödeten Sandbänke von Assam sind jetzt ein blühendes Ökosystem, und das alles dank des selbstlosen Engagements eines einzigen jungen Mannes.

Heute ist das Gebiet bekannt als Molai-Wald, er ist ein Beispiel für leidenschaftlichen Einsatz für alles Lebendige.

Jadav »Molai« Payeng gilt inzwischen vielen als Held, selbst den
örtlichen Forstbeamten.»Wir sind begeistert von Payeng«, sagt Gunin Saikia, Vize-Konservator für Wälder. »Seit 30 Jahren ist er dabei. Wäre er in irgendeinem anderen Land geboren, man hätte ihn zum Helden erklärt.«

Unsere Ziele erreichen wir vielleicht nicht sofort, aber wenn wir dem, was wir tun, genügend Zeit geben, dann kann es wachsen und zu wunderbaren Ergebnissen heranreifen.
Denken Sie immer daran: Unser Handeln, so unscheinbar es auch immer scheinen mag, kann die Welt
verändern. Hören Sie nie auf, an sich selbst und aneinander zu glauben.





Quelle und Dank an:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/jordan-und-kyla/ein-mann-
erschafft-im-alleingang-einen-wald-von-55-hektar.html
http://articles.timesofindia.indiatimes.com/2012-04-01/special-
report/31269649_1_forest-wild-elephants-red-ants
http://inhabitat.com/indian-man-single-handedly-plants-1360-acre-forest/indian-
rainforest/

1 Kommentar:

  1. Das ist die Erfüllung dieses Animationsfilms
    https://www.youtube.com/watch?v=TmAgFznjIgQ
    nach der Geschichte von Jean Giono (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mann,_der_B%C3%A4ume_pflanzte_%28Film%29)

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