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Freitag, 2. Oktober 2015

KRÄUTER UND GEWÜRZE - GESCHICHTE UND HEILWIRKUNGEN TEIL Bärlauch

Akademie für Gesundheit, Hygiene & Lebensqualitäts Foto.

Der Bärlauch ist mindestens so heilwirksam wie sein kultivierter Bruder der Knoblauch.

Allerdings ist der Bärlauch noch nicht so lange im Visier der Forscher, daher gibt es mehr medizinische Studien über den Knoblauch als über den Bärlauch.
Die Wirksamkeit und der Anwendungsbereich beider Pflanzen ist jedoch sehr ähnlich, weil sie auch ähnliche Inhaltstoffe enthalten.

Man kann die Anwendung von Bärlauch und Knoblauch also abwechseln, je nach Saison.
Im Frühjahr ist der Bärlauch wunderbar und von Sommer bis Winter der Knoblauch.

Haupt-Anwendungsgebiet:

Das möglicherweise wichtigste medizinische Anwendungsgebiet des Bärlauchs ist seine heilende Wirkung auf die Blutgefässe.
Krankhafte Ablagerungen in den Blutgefässen werden abgebaut, der Cholesterinspiegel wird gesenkt und die Blutgefässe werden elastischer.
Die gefürchtete Arteriosklerose wird also gemildert und ihrer Entstehung wird vorgebeugt.




Dadurch wirkt der Bärlauch gleich auf eine ganze Reihe von Zivilisationskrankheiten heilsam, denn viele Krankheiten stehen im engen Zusammenhang mit der Arteriosklerose.

Sei es der Bluthochdruck, die kalten Füsse oder Hände, schlechte Hautheilung durch Mangeldurchblutung, Kopfschmerzneigung, Schwindel, manche Gedächtnisstörungen, Schmerzen beim Gehen oder Leistungsschwäche.
All diese gesundheitlichen Probleme können durch Arteriosklerose verursacht werden (es gibt auch andere Ursachen). Wenn Arteriosklerose die Ursache ist, können die Beschwerden durch die Anwendung von Bärlauch gelindert werden.

Sogar dem gefürchteten Herzinfarkt und dem Schlaganfall kann man durch Bärlauch vorbeugen. Jedoch sollte eine Bärlauch-Kur nicht die einzige Massnahme sein, um diese schweren Erkrankungen zu verhindern, sondern nur Teil eines Gesundheitsprogrammes, das unter anderem eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung umfasst.

Heilwirkung:

Die Wirkungen des Bärlauchs sind vielfältig.
Bärlauch wirkt:
adstringierend,
anregend,
antibiotisch,
blutreinigend,
entzündungshemmend,
harntreibend,
hautreinigend,
krampflösend,
schleimlösend,
schweisstreibend,
tonisierend
Anwendungsbereiche:
Aus den zahlreichen Wirkungen des Bärlauchs ergeben sich naturgemäss auch viele Anwendungsgebiete für den Bärlauch:
Atemwege
Asthma,
Husten,
Bronchitis,
Fieber,
Stoffwechsel
Stoffwechsel anregend,
Frühjahrskur,
Frühjahrsmüdigkeit,
Rheuma,
Verdauung
Appetitlosigkeit,
Blähungen,
Verdauungsstörungen,
Durchfall,
Würmer,
Galle treibend,
Kreislaufsystem
Arteriosklerose,
Bluthochdruck,
Cholesterinspiegel senkend

Anwendungen:

Essen:

Am besten isst man die frischen Bärlauchblätter.
Wenn man ein grosses Bärlauchgebiet in der Nähe hat, macht man im Frühjahr am besten eine einmonatige Bärlauch-Kur, bei der man täglich mindestens eine Handvoll Bärlauch isst.
Für den Genuss des Bärlauchs gibt es zahlreiche Rezepte, von einfach aufs Brot geschnitten, über Bärlauch-Quark bis hin zu raffinierten Gerichten.

Tinktur

Wenn man über das Frühjahr hinaus in den Genuss des Bärlauchs kommen will, kann man eine Tinktur ansetzen.
Dazu gibt man eine Handvoll gewaschenen und geschnittenen Bärlauch in ein Schraubdeckelglas.
Man übergiesst den Bärlauch mit soviel Doppelkorn, bis der Bärlauch vollständig bedeckt ist.
Dann lässt man die Tinktur zwei bis drei Wochen ziehen.
Anschliessend abfiltern und in eine dunkle Falsche abfüllen.
Von dieser Tinktur nimmt man drei mal täglich 15 bis 30 Tropfen vor den Mahlzeiten.

Tee

Als Tee eignet sich der Bärlauch aus Geschmacksgründen weniger gut als andere Kräuter.
Man kann jedoch auch einen Bärlauch-Tee trinken, wenn man das unbedingt will.
Ein Bärlauch-Tee wird zubereitet wie anderer Tee auch: Mit kochendem Wasser übergiessen und 5 bis 10 Minuten ziehen lassen.

Trockener Bärlauch

Auch das Trocknen der Blätter ist keine optimale Idee, denn die meisten Wirkstoffe gehen durch das Trocknen verloren.
Manchmal erhält man jedoch getrockneten Bärlauch sogar im Handel, es wird also gemacht, auch wenn die trockenen Blätter nur ein müder Abklatsch des frischen Bärlauchs sind.

Besser als Trocknen ist Einfrieren oder Einlegen als Pesto.



Quelle und Dank an:  facebook.com/akademie.ghl/

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