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Donnerstag, 25. August 2016

Handystrahlung und Täuschungsmanöver

 

Seit Jahren setzen sich Forscher und Ärzte mit einer Reihe von Forderungen für den Schutz der Bürger vor der Handystrahlung ein. Doch immer wenn Studien ergeben, dass die vom Handy ausgehenden Mikrowellen der Gesundheit schaden, ist der Aufschrei gross.

 

Unabhängige Wissenschaftler werden der Fälschung bezichtigt und diskreditiert. Politik und Industrie verweisen dann gern auf selbst finanzierte Kurzzeitstudien, die angeblich das Gegenteil bewiesen haben. Was bleibt, ist der Selbstschutz!

 

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Mikrowellen: Verschwiegenheit statt Aufklärung

 

Mobilfunkmasten, Handys, Radar- oder auch WLAN-Geräte senden elektromagnetische Wellen aus, die im Volksmund auch als „Handystrahlung“ bezeichnet werden. Diese sogenannten Mikrowellen stehen schon seit langem im Verdacht, die Gesundheit zu gefährden.
In den USA haben Ärzte und Wissenschaftler die Politik bereits vor rund 50 Jahren nachdrücklich dazu aufgefordert, einen Regierungsreport zur Wirkung von Mikrowellen erarbeiten zu lassen. Und so wurde das Office of Telecommunications Policy (OTP) engagiert – die damalige Behörde für Telekommunikationspolitik des Weissen Hauses – um die Gefahr abzuklären.

Die vom OTP zusammengetrommelten Experten warnten eingehend davor, die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Mikrowellen zu unterschätzen. Dies könnte für die Volksgesundheit einmal verheerend sein, da bei einer lang andauernden und ständigen Exposition auch durch eine geringe Strahleneinwirkung Schädigungen auftreten könnten.

Nichtsdestotrotz kam der geforderte Regierungsreport nie zustande, da Wirtschaft und Militär Widerstand leisteten.

Daran hat sich bis heute kaum etwas geändert. Denn auch wenn seitdem in zahllosen Studien die von der Handystrahlung ausgehenden gesundheitlichen Gefahren aufgezeigt wurden, wird eine klare Stellungnahme vonseiten der Politik noch immer schmerzlich vermisst.

 

Neue Studien erhärten den Verdacht


 
Seit die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Handystrahlung im Juni 2011 als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft hat, lief die Forschung auf Hochtouren. 

Die aktuellen Studienergebnisse weisen klar darauf hin, dass die negativen Auswirkungen von Mikrowellen nicht länger von der Hand gewiesen werden können.

So hat z. B. eine französische Studie im Jahr 2014 bestätigt, dass Menschen, die ihr Handy mehr als 15 Stunden pro Monat über fünf Jahre hinweg nutzen, ein zwei- bis dreimal höheres Hirntumor-Risiko haben.
Forscher von der University of Haifa in Israel haben im Jahr 2015 aufgezeigt, dass durch Handystrahlung die männliche Fruchtbarkeit geschädigt werden kann.


Im Jahr 2016 haben indische Forscher darüber berichtet, wie sich Basisstationen auf die Gesundheit auswirken. 

An der Studie nahmen 40 Personen teil, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden: Gruppe 1 lebte in unmittelbarer Nähe der fünf beobachteten Mobilfunktürme und Gruppe 2 ungefähr einen Kilometer davon entfernt.

Die Untersuchungen ergaben, dass bei fast allen Probanden der Gruppe 1 gehäuft gesundheitliche Probleme auftraten, darunter Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Bluthochdruck und Konzentrationsschwierigkeiten.

Die Wissenschaftler liessen verlauten, dass die mit der langfristigen Exposition einhergehenden Folgen nicht länger verdrängt werden sollten.

Handystrahlung – Ein Stein kommt ins Rollen


Inzwischen melden sich auch immer mehr Ärzte zu Wort, die es nicht mehr verantworten wollen, Mikrowellen als harmlos darzustellen. So wurde z. B. im Internationalen Ärzteappell 2012 vor den gesundheitlichen Gefahren gewarnt und überfällige Massnahmen der Vorsorge gefordert.

Des Weiteren hat die Wiener Ärztekammer, die in puncto Aufklärung schon seit Jahren eine Vorreiterrolle innehat, im Dezember 2015 die „10 Medizinischen Handy-Regeln“ neu aufgelegt und an den neuesten Stand der Wissenschaft angepasst.

Last but not least wurde auch ein Meilenstein gesetzt, als die Corte Suprema di Cassazione (der Oberste Kassationsgerichtshof) in Rom in puncto Mikrowellen-Schädigung das allererste rechtskräftige Urteil gefällt hat.

Einem Handy-Langzeitnutzer wurde aufgrund eines dadurch verursachten Hirntumors eine lebenslange Entschädigung zugesprochen.
(…)

 

Handystrahlung: Forscher werden diskreditiert


Die zuständigen Politiker, Behörden und Netzbetreiber ignorieren jedoch nach wie vor mehrheitlich die Erkenntnisse der internationalen Forschung. Obwohl schon zig-fach nachgewiesen wurde, dass sich selbst bei einer geringen Mobilfunkstrahlung Langzeitfolgen manifestieren können, wird hartnäckig beteuert, dass keine Gefahr bestehe.

Auf der Webseite des Bundesamtes für Strahlenschutz ist z. B. zu lesen, dass in sorgfältig durchgeführten Studien bisher kein Zusammenhang zwischen Basisstationen und Krebs beobachtet werden konnte. Dies impliziert, dass alle Forscher, die zu einem anderen Ergebnis gekommen sind, nachlässig gearbeitet haben.

Den unabhängigen Wissenschaftlern wird immer wieder ganz klar vorgeworfen, dass ihre Studienergebnisse entweder das Papier nicht wert seien, worauf sie geschrieben wurden, oder gar gefälscht seien.
Handelt es sich um Studien ausländischer Forscher, werde laut Prof. Dr. Karl Hecht von der Humboldt Universität Berlin gerne hochnäsig darauf verwiesen, dass diese Ergebnisse nicht anerkannt werden könnten, da sie nicht auf der Basis des westlichen Untersuchungsstandards entstanden seien.

Doch welchen Vorteil hätten Wissenschaftler auf der ganzen Welt unabhängig voneinander, Studienergebnisse zu manipulieren, zumal sie selbst – wie wir alle – die Vorteile der mobilen Kommunikation sehr wohl zu schätzen wissen und davon auch profitieren?

 

Politik und Industrie ziehen an einem Strang


Seltsam erscheint aber auch, dass gerade jene Studien, die vom Staat und der Mobilfunkindustrie finanziert sind, als besonders aussagekräftig hingestellt werden. Selbstverständlich kam man bei diesen Untersuchungen stets zum Ergebnis, dass von Mikrowellen keine gesundheitliche Gefahr ausgehe.

Dabei sollte bedacht werden, dass in fast 70 Prozent dieser Studien nur eine Wirkungsdauer von maximal drei Tagen untersucht wurde. Ist es da verwunderlich, dass keinerlei gesundheitsschädigende Wirkung registriert werden konnte? Am Rande wird eingeräumt, dass über die Langzeiteffekte keine Aussagen möglich seien.

Möglich sind sie schon, nur finden sie keinen Sponsor.
Menschen nun, die bereits an den Folgen der Mikrowellenstrahlung leiden und darüber sprechen, werden gerne einfach als psychisch krank bezeichnet und nicht ernst genommen.

Solange Regierungen mit der Mobilfunkindustrie zum Schutze ihrer wirtschaftlichen Interessen und unter dem Deckmantel der Wissenschaft eng zusammenarbeiten, werden Gesundheitsvorsorge, Bürgerrechte, Jugend- und Naturschutz keine Priorität haben.

 

Handystrahlung – Selbstschutz statt Ohnmacht

 

In Anbetracht der Verflechtung von Politik und Wirtschaft und der mangelnden Aufklärung ist es ganz natürlich, dass Menschen sich ohnmächtig fühlen.

Ausserdem gerät man schnell in eine Zwickmühle, da man ja selbst Tag für Tag mit dem Handy telefoniert, im Internet surft und somit gewissermassen aus freien Stücken privat wie beruflich mit Mikrowellen in Berührung kommt.

Nichtsdestotrotz kann jeder von uns das Seine dazu beitragen, um die Zukunft der Kommunikationsgesellschaft mitzugestalten und besser zu machen. Denn eines ist gewiss: Die Belastung durch Handy und Co. ist im eigenen Heim viel höher als jene, die von Basisstationen ausgeht.
So ist es z. B. ein erster Schritt, Mikrowellen-Quellen im privaten Umfeld möglichst zu vermeiden und auszuschalten. Sie können z. B. auf schnurlose Telefone verzichten, das Headset nutzen, über Kabel statt WLAN ins Internet gehen und das WLAN-Gerät nur dann einschalten, wenn Sie es nutzen möchten.

Nachts sollte das WLAN – besonders wenn Sie in einem Mehrfamilien- oder Reihenhaus leben – in jedem Falle ausgeschaltet werden, da Ihr Nachbar möglicherweise empfindlich auf die Mikrowellen reagiert und wegen Ihrer WLAN-Nutzung nicht schlafen kann.

Ein weiterer guter Tipp wäre, zumindest Ihren Schlafplatz zur handyfreien Zone zu erklären.

Bedenken Sie dabei unbedingt, dass Kinder besonders gefährdet sind, worüber wir z. B. hier schon für Sie berichtet haben: Handy während der Schwangerschaft. Gehen Sie Ihren Kindern also mit gutem Beispiel voran und sprechen Sie mit ihnen über die Vor- und Nachteile der Telekommunikation und stellen Sie klare Regeln zur Nutzung von Smartphone & Co auf.





Quelle und Dank an: https://daserwachendervalkyrjar.wordpress.com und www.zentrum-der-gesundheit.de

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