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Freitag, 2. Mai 2014

Zellentief säurefrei!

Viele der modernen Zivilisationskrankheiten werden durch Übersäuerung begünstigt oder ausgelöst. Allerdings ist es nur sehr schwer möglich, die Säure innerhalb der Zelle zu entsorgen. Und die ist es, die uns krank hält. Lesen Sie hier, wie durch Zufall ein Mittel zur intrazellulären Entsäuerung entdeckt wurde, welches sogar neue Hoffnungen in der Krebstherapie weckt!
 
Von: David Seiler
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. So ist es auch mit der Übersäuerung. Es gibt viele Arten und Wege, wie wir uns selber versauern lassen. Doch anders als in Rom führt uns nur ein Weg auch wieder sicher und zuverlässig hinaus: Er vermag unseren Körper auf einfache Weise in nur zwölf Wochen komplett von Säure zu befreien – kinderleicht und frei von nennenswerten Nebenwirkungen. Denn anders als bei herkömmlichen Methoden wird dabei auch das Innere unserer Zellen frei von Säure.

Sauersein ist nicht lustig!

In unseren Ländern leiden etwa acht von zehn Menschen an einem gestörten Säure-Basen-Gleichgewicht, sind also übersäuert. Dieses Verhältnis begegnet uns auch bei unserer Nahrung wieder: Achtzig Prozent unserer heutigen Lebensmittel säuern, nur zwanzig Prozent sind basisch. Dabei sollte es gerade umgekehrt sein. Womit wir auch schon mitten im Thema sind: Es gibt viele verschiedene Faktoren, die unser Säure-Basen-Gleichgewicht beeinflussen und aktivieren. Und das soll auch so sein. Denn wir können weder ohne Säure noch gänzlich ohne Basen überleben. Es ist jedoch überlebenswichtig, dass der Säure-Basen-Haushalt nie aus dem Gleichgewicht kommt.

Der Körper verfügt dafür über ein ausgeklügeltes System an mehreren Puffern, über die er die Säure mit Base neutralisieren kann. So ist zum Beispiel der pH-Wert im Magen während des Verdauungsvorgangs extrem sauer, der Wert wird auf bis zu Eins gesenkt. Und danach mittels Basen wieder angehoben. Ohne Säuren geht es also auch nicht.

Bedingt durch unseren Lebensstil setzen wir den Körper aber einem Ungleichgewicht zugunsten der Säuren aus. Schlechte und säuernde Nahrung, Alkohol und Tabak, Medikamente, zu wenig Bewegung und zu viel Stress lassen uns zunehmend saurer werden. Einmal in dieser Säurespirale gefangen, ist es sehr schwer, wieder aus ihr herauszukommen, entscheidet man sich nicht bewusst für eine gesündere Lebensweise. Zumal basische Lebensmittel längst nicht mehr so basisch sind, wie sie sein könnten und sollten! Aufgrund der Überdüngung und der daraus resultierenden Übererntung haben die Böden gar keine Zeit mehr, sich zu regenerieren. Und auch der saure Regen trägt seinen Teil dazu bei, dass die Böden immer saurer werden. Der daraus entstehende Mineralien-Mangel in den Böden findet sich dann auch in unseren Nahrungsmitteln.

Ihr Körper wird auch ohne Sie alles daran setzen, die Balance zu halten. Sie haben es jedoch in der Hand, ob Sie den Körper dabei unterstützen möchten oder ob Sie ihn frei in seinem Raubbau gewähren lassen. Denn ohne ihre Unterstützung bedient er sich bei allem Basischen, dessen er habhaft werden kann. Und dies sind vorwiegend ihre Knochen und Mineralien-Depots!

Sauer macht Krebs




Übersäuerung entsteht wie bereits er­­wähnt durch eine ungesunde Lebensweise. Dadurch verausgaben sich unsere Puffersysteme, ohne die Möglichkeit zu erhalten, die Basen-Depots wieder aufzufüllen. Eine gezielte Zuführung von basischen Substanzen wird somit unumgänglich, soll der Körper weiterhin optimal arbeiten können. Irgendwann wird die Säure-Flut dem Körper zu groß und er beginnt, die Säure abzulagern. Lagert der Körper die saure Schlacke in Körperflüssigkeiten und Extrazellularräumen von Gewebe und Organen ab, füllt er also die Flüssigkeit zwischen unseren Zellen mit Säure an, spricht man von extrazellulärer Übersäuerung.
Die weitaus schlimmere Form der Übersäuerung ist jedoch die intrazelluläre. Innerhalb der Zelle laufen viele verschiedene chemische Reaktionen ab, die vorwiegend saure Abfallstoffe generieren. Diese sollten eigentlich über die Zellwand in den extrazellulären Raum ausgeschieden werden und zeitgleich müsste die Zelle so basische Stoffe aufnehmen. Ist nun bereits das Blut und der extrazelluläre Raum stark übersäuert und sind zu wenig basische Stoffe vorhanden, kann die Zelle die Säure nicht entsorgen, die Säure-Basen-Balance gerät aus dem Gleichgewicht und es kommt zu einem Säurestau innerhalb der Zelle.

Diese Säuredepots in den Zellen führen zu Störungen des Zellstoffwechsels und zu Zellentartungen. Das Gefährliche dabei ist, dass die Nieren gar nicht in der Lage sind, die intrazelluläre Säure zu entdecken. Der Mensch versauert also zunehmend, ohne es zu bemerken. Auch kann der Säuregehalt in den Zellen nicht mit pH-Tests ermittelt werden und sind herkömmliche Mineralsalze nicht imstande, die Zellwand zu durchdringen und zum Säuredepot zu gelangen.

Dass es zwischen Übersäuerung und Krebs einen Zusammenhang geben könnte, vermutete bereits der berühmte Schweizer Arzt Maximilian Bircher-Benner (1867-1939), der Erfinder des ‚Birchermüslis’. Der deutsche Nobelpreisträger Otto Warburg (1883-1970) konnte dann in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts nachweisen, dass Krebs in einer sauren und sauerstoffarmen Umgebung gut gedeiht.
Er fand nämlich heraus, dass entartete Zellen für ihr Wachstum weit weniger Sauerstoff verbrauchen als normale Zellen! Eine gesunde Zelle kann in einem sauren und sauerstoffarmen Milieu nur sehr schlecht überleben, eine Krebs-Zelle jedoch sehr gut. Man kann daher davon ausgehen, dass Übersäuerung zu einer Begünstigung von Krebszellen führt.

Hannelore Fischer-Reska zählt in ihrem Buch 'Entsäuerungs-Revoultion' unter anderem die folgenden Krankheiten auf, welche alle von Übersäuerung begünstigt oder ausgelöst werden können: AIDS, Akne, Diabetes mellitus, Ekzeme, Fußschweiß, Gicht, Herzinfarkt, Immunschwäche, Körpergeruch, MS, Neurodermitis, Osteoporose, Rheuma, Thrombosen uvm.

Säure effektiv ausscheiden

Das ‚Wundermittel der Entsäuerung‘ wurde wie so vieles nur durch Zufall entdeckt. Es war in den Vierzigerjahren des letzten Jahrhunderts, als eine Juweliersgattin den florentinischen Chemiker Dr. Pantellini um Rat für ihren Mann bat, da dieser an klinisch nachgewiesenem inoperablen Magenkrebs litt.
Pantellini, der zu dieser Zeit in einem Tumorzentrum arbeitete, empfahl ihrem Gatten, gegen die Schmerzen täglich Limonade mit einem Löffel Natriumbikarbonat zu trinken.

Als er den Patienten nach einigen Monaten wieder traf, war er erstaunt zu sehen, wie gut es dem Juwelier ging, und dass er nicht mehr an Magenschmerzen litt. Der Chemiker wollte es ganz genau wissen, verlangte eine erneute Magenuntersuchung, und die ergab einen ganz außergewöhnlichen Befund: Der vormals ‚inoperable’ Tumor war gänzlich verschwunden! Was war geschehen? Der Kranke trank täglich Kaliumbikarbonat anstelle des verschriebenen Natriumbikarbonats. Der Apotheker musste wohl irrtümlich das falsche Pulver verkauft haben. Ein Fehler mit lebensrettenden Nebenwirkungen, wie sich zeigen sollte!
Pantellini fand in seiner nachfolgenden Untersuchung heraus, dass das Kaliumbikarbonat mit der Ascorbinsäure aus der Limonade eine chemische Reaktion eingeht und daraus Kaliumascorbat entsteht. Die biologisch aktive Struktur der Ascorbinsäure verändert die Zellwand dahingehend, dass es den basischen Kaliumionen ermöglicht wird, in die saure (Krebs-)Zelle einzudringen und diese umzupolen. Dabei werden die sauren Wasserstoffionen in den extrazellulären Raum transportiert und zeitgleich die Basen-Depots der Zelle aufgefüllt.

Dies erklärt auch, warum der Juwelier nach einigen Monaten plötzlich – wie durch ein Wunder – geheilt wurde.
Von Bedeutung war vermutlich, dass der Mann an Magenkrebs litt und der Tumor täglich in direkten Kontakt mit dem Kaliumaskorbat kam. Letzteres sollte daher nicht als Wunderheilmittel gegen Krebs gepriesen, jedoch durchaus als unterstützende Therapie-Form in Betracht gezogen werden.

Denn Krebszellen sind immer sehr sauer und leben in einem sauren Milieu. Zusätzlich wird der Körper durch die Krebsmedikamente stark belastet und verschmutzt, was wieder zu einer Übersäuerung führt. Es erscheint daher mehr als sinnvoll, den Körper bei einer Krebserkrankung mit einer gezielten Entsäuerung und Aufbau der Basen-Depots zu unterstützen.

Um Säure effektiv loszuwerden, braucht es mehrere Schritte. Vor allem anderen muss aber die Säurezufuhr reguliert werden, denn logischerweise kann man nicht Wasser predigen und Wein trinken. Bei einer Entsäuerungskur ist daher darauf zu achten, dass man den Körper nicht von oben über Nahrung, Alkohol und Tabak permanent wieder mit Säure füllt, wenn man unten die Säure ausscheiden will.

Hat man die Ernährung angepasst, kann mit der Zwölf-Wochen-Entsäuerungstherapie begonnen werden.

--- Ende des Artikelauszugs --- 
 

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